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Konzerte Berichte (107)

Ein Rückblick auf das 16. NCN 2023

Nocturnal Culture Night im Kulturpark Deutzen, 01 September bis 03. September 2023


Ein sehr schöner Sommer ging zum Monat September zu, den wir in Vorfreude erwarteten. Am ersten Septemberwochenende startete das legendäre NCN Festival,
gelegen im Südraum der Stadt Leipzig in Deutzen, ein kleiner Ort mit einem wunderschönen Kulturpark. Einst war es der Kulturpark der DDR Bergleute, die in den naheliegenden Tagebauen die Braunkohle abbauten, aber dies ist nun schon lange Geschichte.
Ein Großteil der Braunkohletagebaue sind renaturiert und in Naherholungsgebieten nebst Seen mit viel Grün und Wäldern umgewandelt.

Ein Park, sehr naturverbunden mit einem reichen Baumbestand, in der Nähe des Deutzener See's gelegen, bietet viele schöne Möglichkeiten des Zeltens oder aber auch der Verweil im Wohnmobil oder ähnlichem. Für die Tagesgäste bestand eine Vielzahl von laufnahen Parkplätzen zum Festival, welches drei Tage dauerte. Am Donnerstag gab es die Aufwärmparty, wo wir leider aus Gründen des schnöden Gelderwerbs nicht teilnehmen konnten.
Pünktlich am Freitag, dem ersten September 2023 ging es wieder los.
Das kleine Dorf Deutzen färbte sich wieder dunkel, die schwarze Szene, man kann eher sagen, die schwarze Familie traf sich erneut zum familiären und gemütlichen Festival NCN. Wie die Zeit vergeht, nun schon zum 16. Nocturnal Culture Night gab es ein großes Hallo zum Wiedersehen von Freunden und Bekannten aus allen Teilen des Landes.

Am Freitag schon gab es einen großen Ansturm von Festival Besuchern, leider öffnete die Bändchenaussgabe erst verspätet, so dass sich am Eingang bald eine lange Schlangen bildete.
Im Festivalgelände gab es neben den vier Bühnen (Amphibühne, Waldbühne, Parkbühne, Kulturbühne) eine Vielzahl von Ständen für das leibliche Wohl, eine sehr gemütliche Lesebühne unter Weidenbogen sowie diverse Stände mit Tonträgern und Sachen aller Art, die das schwarze Herz entzückten.
Auch gab es genug Möglichkeiten, sich vom allgemeinen Trubel etwas zurückzuziehen, inne zu halten, Gespräche zu führen.
Der Kulturpark ist mit dem Mittelpunkt der Amphibühne kreisförmig gestaltet, wobei dort diese durch ihre Lage und Größe den zentralen Punkt bildet.

Wir starteten unser Festival auf der Amphibühne mit der Band Eisfabrik. Statt Eis gab es Regen, ja der Freitag überraschte leider mit Regen bis zum Abend. Aber das war kein großes Problem, die meisten waren darauf vorbereitet und hatten entsprechende Kleidung oder einen Regenschirm dabei. Treffenderweise konnte man sich auch für das kleine Geld einen Folien Regenschutz vor Ort kaufen.
Die vier Eisfabrikanten heizten den Fans gehörig ein, ein guter Start trotz des Wetters, kein Problem. Musikalisch gut eingestimmt ging es auf der Amphibühne mit N.E.O weiter, ein sehr interessanter Klangteppich umwoben mit einer Videoanimation, dazu eine nun komplett gefüllte Amphibühne. Mit düsterem Goth Rock/Experimental begeisterte diese Band die Massen. Gegen späteren Abend quirlten Vive la Fete lustig und electropoppig die Amphibühne auf, wie zum Dank verzogen sich nun auch die letzten Regenwolken dieses Tages.

Zwischendurch wurde ein reichhaltiges musikalisches Programm auf den anderen Bühnen geboten, auch die Lesebühne zog schon am Freitag Nachmittag die Fans in ihren Bann.

Durch einen kleinen Waldweg läuft man zur ebensolchen Waldbühne, am Abend ist der Weg mystisch grün beleuchtet, wahrlich magisch.
Der Regen tobte, aber das war egal, bei Größen wie Empathy Test und später Nachtmahr war der doch sehr große Platz der Waldbühne gefüllt.
Schwarz, alles schwarz, die Kleidung der Fans und Gäste, es war sehr schön anzusehen.
Nachtmahr ließ die Luft mit brachialen Klängen beben, die Fans verzückt zu den sehr schönen Konzerten.

Mit etwas ruhigeren Klängen und Gesang ging es auf der Kulturbühne zu, Rome begeisterten sehr schnell, auch wenn nun dort einige Pfützen standen. Dazu ein kühles Bier und eine knusprige Bratwurst für das leibliche Wohl gab es an den Grill- und Getränkeständen.

An der Parkbühne kommt man ja immer wieder vorbei, auch hier spielten Then comes silence im Regen, was aber keinen Abbruch tat, im Gegenteil, es herrschte am frühen Abend schon eine super Stimmung, es ging weiter mit Blancmange ehe zum Abschluss des Tages die poppigen Gulvoss sich die Ehre gaben.

Musikalisch und Genreübergreifend sind die Bands gestaffelt auf verschiedenen Bühnen, es ist ein interessanter Mix, so dass jeder seine Favoriten jeden Tag erleben kann.

Ein sonniger Sonnabend und Sonntag sollten nun das Wochenende dominieren, nur in den Mitternachtsstunden wurde es etwas kälter, der Mond beleuchtete interessant die Nebelwände der Nacht.
Die letzten Regenpfützen verschwanden, frisch gestärkt durch ein leckeres Handbrot und Kaffee gab es heute einige kleine Überschneidungen mit einem vielversprechenden Programm. Larrnakh und Uwe Nolte begeisterten schon am Nachmittag in der Kulturbühne, dazu liefen sehr gut besuchte Lesungen in der Lesebühne unter den alten Weiden. Wesentlich härtere Electro Klänge kamen von Project -X, welche ordentlich die Amphibühne aufmischten. Ganz im Gegensatz dazu folgte Janus in ruhiger Akustik. Etwas anders, aber sehr gut umgesetzt.
Niemand geringeres als Vomito Negro ließen ebenso am Nachmittag die Waldbühne zittern.
Herrliche Klassiker gepaart mit einer feiernden Menge an Fans folgten Boytronic um zum Abschluss auf der Waldbühne Kirlian Camera die Ehre zu geben. Ein unglaublich kraftvolles Konzert, umgeben von mystisch angestrahlten Bäumen, es war ein Highlight des Festivals.

Ein reges Treiben fand an der Parkbühne statt während an die Kulturbühne bei The Devil and The Universe komplett überfüllt war.
Nicht einmal am Rand gab es noch Platz, eine wahre Party, die Band verstand es sofort die Fans in ihren Bann zu ziehen.
Zweifellos einer der Highlights, leider war die Bühne einfach zu klein zum tollen Konzert. Zum Abschluss und mit Fackeln erhellte Bühne boten die Weisse Rose eine martialische Show.
Der Tag war sehr schön, viele gute Bands, tolle Musik und super Stimmung auf dem NCN Festival.
Es ist auch bekannt als ein familiäres, kleines und naturverbundenen Festival, was man immer wieder erleben und bestätigen kann.
Alle geben sich große Mühe und Herzblut, dieses Festival immer wieder zu einem Erlebnis werden zu lassen.

Die schwedische Band Emmon trat kurz vor Mitternacht auf der Parkbühne auf, was soll man sagen, so viel Power und gute Musik machten den Abschied an diesem Tag nicht leicht, aber auch der Sonntag lockte mit guter Festival Laune.

Sonntag, schwarze Massen strömten zum Gelände des Kulturparks und nach reichhaltiger Stärkung besuchten wir die Bühnen, Stände und tauchten erneut ein, in das Festival.
Ein Ritt weit hinein in die 80'er zu den qitschbunten quirligen Sigue Sigue Sputnik, zu den die Amphibühne restlos voll mit Gästen und Fans war.
Folgend auf der Waldbühne S.P.O.C.K. zum 35 jährigen Jubiläum, welches von den Fans gebührend gefeiert wurde mit schwedischen Fähnchen und Luftballons, was für eine riesige Party und Stimmung, unglaublich!

Nun neigte sich das tolle Festival dem Ende zu, aber alle warteten auf eine Band: Die Krupps!
Mit einem gewaltigen Plautz und kräftigem Sound legten die Krupps los und sofort brodelte das randvoll gefüllte Amphistadion.
Brachiale Klänge gepaart mit Klassikern und einer tollen Lichtshow ließen nun niemanden mehr ruhig.
Was für eine gewaltige Show, Wahnsinn!

Ein gebührender Abschluss in der sonntäglichen Nacht zu einem super Festival!

Es bleibt unser herzlicher Dank dem Veranstalter Holger nebst seinem tollen und fleißigen Team, allen Musikern und Fans!!
Wir sehen uns wieder, spätestens zum E-Only und NCN 2024

 

Bilder Freitag

Bilder Samstag

Bilder Sonntag

 

 

Wieder strömten die schwarzen Jünger nach Torgau,
viele begeistert vom Erlebten schon zum dritten Mal,
andere neugierig angelockt durch Empfehlungen von Freunden.

 

Sie wurden nicht enttäuscht…. Weiterhin bleibt das Stella ein Ort des familiären (das nahmen viele wörtlich) Treffens,
die Wege kurz und die Crew kein Kontrolleur sondern hilfreicher freundlicher Partner.

Alle waren entspannt und genossen einfach eine gute Zeit unter Gleichgesinnten.
Gut war dies zu spüren, als der Headliner des Samstags, Not my God, für den viele extra angereist sind, absagen musste, da ihr Equipment auf dem Flug verloren ging.
Keine Unruhe und Ärger, die Besucher des Stellas feierten einfach weiter die vielfältigen Auftritte und dieses einzigartige Festival.

Großartig war auch der Löscheinsatz der Torgauer Feuerwehr, die an diesen heißen Tag Abkühlung, Regenbogen und ein fast Woodstockmäßiges Happeningfeeling verbreitete.

 

 

Das einzige was mich überraschte, waren die kurzen Zeiten der anschliessenden Disco mit DJ Bruno Kramm…. 03:00 volle Party… 03:15 plötzlich Rausschmeisser-Flutlicht…. Gab es wieder Beschwerden wie letztes Jahr oder blieb man vorsichtshalber gleich eingeschränkt?
Aber ab einen gewissen Alter ist es vielleicht sowieso besser nicht mehr durchzumachen… ;)
So blieb zumindest die Knochenmüdigkeit aus, als man am Sonntag feststellte… schade… diese geile Zeit ist leider schon wieder vorbei…… aber nach dem Stella ist vor dem Stella!

Bilder Freitag
Bilder Samstag
 

Das 15. NCN 2022 – 02.09.2022 bis 04.09.2022 im KULTURPARK Deutzen

Ein wunderschöner Spätsommer läutete den Festivalmonat September ein.
Endlich, nach einer viel zu langen Wartezeit öffnete der Kulturpark in Deutzen seine Pforten für unser langerwartetes NCN. Es sollte endlich wieder ein richtiges NCN werden nach den letzten beiden Corona Jahren.
Die Erwartungshaltung war riesig, ebenso wie die Vorfreude aller Gäste!

Deutzen, ein kleines Städtchen, gelegen vor den Toren der Stadt Leipzig und einst geprägt vom Braunkohle Bergbau. Im wunderschönen Kulturpark Deutzen, vor langer Zeit einst von der DDR für die Bergarbeiter und Bevölkerung angelegten Park, fand auch das diesjährige Festival statt.
Ein Park mit einer Amphiebühne, sehr vielen Wegen und Plätzen im Grünen, überdacht von den hohen Bäumen der Parkanlage, der einmalige Naturcharakter wird bezaubernd durch das Festival ergänzt.
Viele Besucher hatten ihr Quartier auch vor Ort im Zelt oder wer es etwas geräumiger mochte, dafür lud der große Caravan Platz ein.
Es gab auch umliegend große und reichlich gestaltete Parkmöglichkeiten für PkW`s, nicht jeder blieb über Nacht vor Ort.

 

In den Mittagsstunden des Freitages zog es auch uns nach Deutzen, mit einer Portion Glück hatten wir auch einen schattigen Festivalnahen Parkplatz, so kamen zum Freitagnachmittag schon sehr viele Festivalgäste an und die Straßen des Ortes färbten sich in ein dezentes schwarz.


Ein großes Hallo und Wiedersehen von Freunden und Bekannten aus nah und fern!

 Eine schwarze Schlange schlängelte sich am Eingang zum Festival NCN ab, alle tauschten nun ihre Tickets gegen das Festivalbändchen ein.Schmuck gestaltet war auch wieder das diesjährige Programmheftchen. Wie immer sehr informativ und interessant gestaltet, klammern geheftet so dass es selbst das Festival in der Hosentasche gut überstand.

 

Wir waren sogleich interessiert, wie ist das Festivalgelände denn nun in diesem Jahr gestaltet?

Die Weidenbogenbühne sollte es nicht mehr geben, satt dessen aber die sogenannte Waldbühne, klingt ja schon sehr interessant und wir stromerten durch das Gelände.

Rings um die Weidenbogenhalle verteilt boten Händler ihre Waren preis, ebenso wurde auch ausreichend und umfangreich für das leibliche Wohl in Form von Speis und Trank angeboten.

Sitzmöglichkeiten gab es überall verteilt und in diesem Jahr gab es eine Lesebühne unter den alterswürdigen Weiden. Das war ein sehr lauschiger Ort und immer gut gefüllt, die Lesungen zogen regelmässig das interessierte Publikum an. Die altbekannten Bühnen, Amphibühne, Kulturbühne und Parkbühne hatten nichts von ihrem Flair verloren in strahlten im Glanz der tiefen Septembersonne. Was aber fehlte waren die Sitzbänke auf der Amphibühne... abgebaut aus Alterschwäche? Die waren immer ein beste Gelegenheit für entspannten Genuss... schade, aber sicher außerhalb des  Einflusses des NCN-Teams.

Ein kleiner und im Dunklen mystisch grün beleuchteter Pfad durch den Wald (!! Daher Waldbühne) führten die Gäste zu einer schönen großen Fläche mit einer ebensolcher großen Bühne!

Klasse! Das sah schon einwandfrei aus und nun sollte hier an der Waldbühne wirklich jeder einen Platz haben um seiner Band und Musik lauschen zu können.

 

Mit einigen kleineren absolut unvorhersehbaren Problemen begann das Festival am Freitag.

Die Lufthansa streikte, auf den Flughäfen herrschte Chaos, so dass einige Gäste und vor allem auch Bands nun keine Chance hatten pünktlich in Deutzen zu sein.

Auch gab es krankheits bedingte Absagen, so dass statt The Eternal Afflict die Band Still Patient? einsprang.

Dies ließen es dann auch gewaltig auf der Waldbühne krachen, es war ein gelungenes Konzert.

 

Trotz allem herrschte eine sehr gute Stimmung, für jeden Musikgeschmack war etwas dabei, auch die Lesebühne (Christian von Aster) wurde sehr gut angenommen.

Einer der abendlichen Highlights waren dann Cat Rapes Dog, die es ordentlich krachen ließen in der Nacht auf der neuen Waldbühne. 

Jetzt zeigte sich auch, welche enormer Platz hier zu Verfügung steht.

Durch den Ausfall von Henric de la Cour spielten M.I.N.E. ein volles Konzert auf der Amphiebühne, jeder Platz war belegt und komplett voll, alle hatten ihren ersichtlichen Spaß am Abend.

 

 

 

 

Der Abend am Freitag bließ ein kühles Lüftchen ab Mitternacht, ein sehr schöner Tag endete … der Sonnabend sollte mit eben solchem schönen Wetter starten wie es Freitags der Fall war.

Einmal kein Regen zum NCN, auch sehr schön. Aber die heftige Sonne meinte es in den Nachmittagsstunden noch viel zu gut mit allen, schattige und luftige Plätze waren jetzt gold wert.

Es war auch der schönste Festivaltag, mit einem sehr gut durchmischten Programm und vollen Bühnen, die Gäste und Fans drängten sich zur Park und Kulturbühne, da ist das Platzangebot immer etwas begrenzt.

Wir nutzen die Gelegenheiten auch zum Treff und Gespräch mit vielen Freunden und Bekannten, dazu das eine und andere kühlende Getränk.

Neugierig wartete man schon im Vorfeld auf die abendlichen Highlights, die Girls under Glass ließen die Waldbühne in Nebelschwaden mystisch verhüllen und erzeugten ein wahren Orkan.

Es wurde tief in die Kiste der Vergangenheit gegriffen, aber ebenso auch neue Stücke präsentiert, die Endes des Jahres veröffentlicht werden. Man darf jetzt schon gespannt sein.

Ein Urgestein, Midge Ure, rockte am Abend die Amphiebühne, einfach sensationell!

 

Schönes und altbekanntes Festivalfeeling kam auch wieder im Jahre 2022 zum nun 15. NCN auf, wie schnell doch die Zeit vergeht, wenn man sich über die Jahre unterhält.

Eigentlich passte alles sehr gut an diesem Wochenende und alle waren auch wieder froh zu einem normalen Festivalbetrieb zurück kehren zu können, so wie wir das gewohnt waren.

Nun ist der Sonntag ja auch leider der Abreisetag, aber auch heute zeigte sich das Wetter von der besten Seite, so wie Forced to Mode, die wohl beste Depeche Mode Coverband die wir kennen.

Besonders der Moment, wo die FANS mit einem FOD ein Feurzeugmeer an Fletch gedachten!

Tolle Stimmung, prima Atmosphäre in den Schwingen der Nacht zu Nitzer Ebb NEP, da kochte die Amphiebühne auf!

Stehender Applaus und zum Ende die alljährige Verabschiedung von Holger und dem NCN Team.

 Ein familiär geprägtes Wochenende der schwarzen Szene, mit einem breiten Spektrum an Bands und Musikrichtungen (EBM, Electro, Neofolk, Goth Rock, Synthie) ging nun wieder einmal zu Ende.

Aber wie immer freuen wir uns auf das kommende NCN in 2023.

Mit herzlichen Dank für alles an Holger und NCN Team, Bands und allen Gästen!

Bis zum nächsten Mal

Bilder:

Galerie 02.04

Galerie 03.04

Galerie 04.04

 

 

VANITY NOIRE Party LEIPZIG

Nach einer nicht nur gefühlten zu langen Durststrecke war es endlich wieder soweit.

Vanity Noire lud ein zur ersten Veranstaltung 2022, gelegen im Herzen der Stadt Leipzig.

Es war ein großartiger Start zurück, verknüpft zu den Wurzeln der Veranstaltungsreihe.
Im Schatten der ehrwürdigen Peterskirche zu Leipzig, öffneten sich die Tore des SOLTMANN Leipzig.
Eine für uns neue Location in der Innenstadt von Leipzig, sehr einladend gestaltet und der erste Eindruck wurde im Laufe des Abends immer besser.

Zum Auftakt des Abends hatten sich im hinteren Konzertsaal SWEET ERMENGARDE angekündigt.
Ein sehr schön gestalteter Saal mit eigener Bar und Bühne sollte alsbald unter den Gitarren Inferno und der markanten Stimme erzittern, welche uns Sweet Ermengarde schon zum ersten Song boten.

Die Band schaffte sofort den Draht zum Publikum im Takt, düster beleuchtet die erste Party zu feiern.

Das Soltmann bietet sowohl Raucher und Nichtraucherbereiche, auch im vorderen Barbereich regte sich ein intensives Austauschen zu leckeren Getränken von den fleißigen Bardamen.

Ein großes Wiedersehen gepaart mit ordentlichen Klängen der Band hob die Stimmung sehr schnell an zu einer großartigen Party.

Mitsingend und tanzend feierten die schwarzen Gäste zur live Musik, natürlich gab es nach dem begeisterten Applaus zum Ende des Konzert die erwünschte Zugabe.

 

https://www.youtube.com/watch?v=wYfuEbPdliU

 

Geschwind wurde nach dem Konzert die Bühne umgebaut, in der kurzen Zwischenzeit gab es viel zu berichten und mit Freunden und Bekannten zu erzählen.

Kleiner technische Probleme wurden gemeistert und der schwarze Tanzabend nach dem Livekonzert begann, Klassiker perfekt gemischt von den verschiedenen DJ`s ließen die Tanzbeine nicht zur Ruhe kommen.

 

Das Soltmann bietet aber auch einige ruhigere Plätze, zum Austausch und für viele ein sehr willkommenes Wiedersehen.

Eine sehr angenehme Location, ja, das hatte Soltmann bewiesen, mit vielen netten und schönen kleinen Details und Dekoration.

Wir sind gespannt auf die kommenden Vanity Noire Partys und sagen wie immer, vielen Dank an alle für den tollen Abend und bis zum nächsten Mal.

Bildergalerie:

Es ist vollbracht, die konzertante Premiere von PAHL.
Vollkommen unbescheiden im positiven Sinne orientiert sich diese neue Projekt,
lyrisch, musikalisch, konzeptionell und visuell an großen Maßstäben und versucht dabei doch ganz eigene Wege zu gehen.

Die Darbietung von Pahl in Worte zu beschreiben ist nicht ganz einfach... Ich würde vlt Stichworte wählen wie Goethe trifft melancholischen Expressionismus unter der Regie von David Lynch auf visuellen Steroiden. Dabei führt die emotionale Musik von Olav Parusel wie ein hypnotisierender Strom durch das Geschehen.... aber immer mit einen geimnisvollen Ahnen, das unter allen Oberflächen noch ein tieferer, dunklerer Substrom verborgen ist. Das Kunstkraftwerk mit seiner Rundumvideoprojektionsmöglichkeit in einer alten Industriehalle bot für PAHl eine fantastische Bühne.... und die cleveren Projektionen mit vielen bekannten Leipziger Orten verstärkten wirklich den Sog der Darbietung buchstäblich in eine neue Dimension.


Technische Probleme bei Audiotechnik vor Ort störten etwas den Genuß und verursachten vielleicht das der Sound von meinem Platz aus nicht so wirklich optimal war.

Dennoch blieb der Gesamteindruck überwältigend und die Begeisterung des Publikums sprach Bände! Bitte mehr!

GALERIE

Wieder war das zweite Stella ein durchschlagender Erfolg. Von keinem der Gäste gab es ein negatives Resümee… allerorten zufriedene glückliche Gesichter.

Das Rezept blieb das gleiche… ein aufmerksames, freundliches Team, eine Bühne mit kurzen Aufbauphasen, keine Gängelung durch unsinnige Verbote, kurze Wege. Kurzum, eine familiäre und lockere Atmosphäre in grüner Umgebung…. Das Familiäre war durchaus wörtlich zu nehmen, die gereiften Musikjünger brachten auch teilweise schon ihre Kinder mit.

Nicht nur auf dem Campingplatz waren die Menschen sich nahe , immer gab es die Gelegenheit für ein Pläuschen… ein Kennenlernen… ein besser Kennenlernen…
oder ein ganz geheimes Underground-Konzert zwischen den Campern….. Großes Danke an Clay und Juli!

Auch die offiziellen Bandauftritte waren gut ausgewählt, motiviert und die Darbietenden sich offensichtlich wohl fühlend.. so wurden die Bands von den Zuschauern dankbar gefeiert… Mein Highlight war einer der seltenen Auftritte von TIAMAT….. So unangestrengt und dabei doch mit solcher Wucht so einen Punch in die Magengrube abzuliefern… grandios.

Ein kurzer Regenschauer lies mich zwar den schon traditionellen, süßen Auftritt von „Kaffee und Kuchen“ verpassen, aber schnell hatte Petrus wieder ein Einsehen und weiter ging es im normalen Programm. Gut angenommen wurde auch die Disko mit Bruno Kramm als DJ unter freien (Baum)Himmel, auch wenn meine Füße darunter litten, das ich mich immer erst so um vier zum Schlafen begab.…. andere blieben eindeutig länger in der Tanzwut….

Selten hat ein junges Festival sich so schnell etabliert.. dabei ist die gern verwendete Beschreibung als kleiner Bruder des WGTs berechtigt aber auch gar nicht mehr notwendig…. Das STELLA NOMINE hat schon aus seinen eigenen Stärken heraus eine eigene Tradition begründet… als überaus liebens- und besuchenswertes Festival am Entenfang Torgau!

Bilder 19.08.2022

Bilder 20.08.2022

Kreuzmühle - die Beltanefeier, ein Rückblick (2022)

 

Das Licht und das Leben kehrte in unsere Welt zurück!

Nach einer langen Wartezeit war es endlich wieder soweit!

Eine Zeit, die viel zu lange verharrte in den digitalen und isolierten Welten, kehrte nun wieder zu uns zurück. Es war endlich wieder soweit, mit viel Vorfreude in den mystischen Harz zu reisen, zu Gleichgesinnten, Freunden und Bekannten. Unser gemeinsames Ziel war die Kreuzmühle zur traditionellen Beltanefeier.

Traditionen müssen gelebt werden, sonst sterben diese, nicht nur diese sondern auch wir!

 

Schon Tage vor dem Event reisten viele von unserer schwarzen Familie in den Harz.

Auch der kleine Campingplatz am lauschigen Ufer der Bode, unweit der schwarzen Mühle im Kreuztal gelegen, fühlte sich rasch mit Gästen und Besuchern und wurde genutzt zum Treffen und Wiedersehen, eben und vor allem in der realen Welt, die so viele so lange vermissten.

Die Wettergötter waren uns an diesem langen Wochenende sehr gnädig, das schönste Wetter zum Ende des Monats April zeigte sich auch und besonders im Harz.

In der Kreuzmühle wurden emsig und fleißig alle Vorbereitungen zum Fest getroffen, die Neugierigen konnten schauen und sich auf das kommende Event erfreuen.

 

Am Sonnabend war es endlich soweit!

Schon zum Nachmittag lud die schwarze Mühle ein, zu reichlich Speis und Trank im Mühlenhofe zu angenehmen Plausch und Treff.

Alle möglichen Parkplätze im Kreuztal waren schon sehr belegt, da war schon zeitig viel los.

Von überall liefen die schwarzen Gäste und Reisegruppen genau zu einem Punkt: Die schwarze Mühle!

Es war schon sehr schön anzusehen, das erhabene Schwarz wie gemalt in der legendären natürlichen mystischen Kulisse des Oberharzes.

Ein Treffen, persönlich, manche hatten lange Zeit nur den virtuellen Kontakt über das Weltnetz, aber die Realität wischte dieses sehr schnell beiseite und es war … wie früher.

Die Sonne ging ihres Weges und die Nacht übernahm das Zepter der Macht.

Wie ein Donnerschlag, vom Berge herab zogen die Krieger mit ihren weit leuchtenden Fackeln und eröffneten die Feier.

Eine unvergessliche Beltane Ritualfeier begann!

Die Gäste drängten sich im weiten Kreis erhellt vom Fackelschein und Feier.

Fasziniert vom Elfentanz, der Feuershow und Kampf.

Dann war es soweit, das gigantische Feuer wurde entzündet.

 

Langsam fraßen sich die Flammen hinein, das Feuer bemächtigte sich seiner unglaublichen Macht und strahlte im Flammenmeer eine unglaubliche Hitze und Helligkeit aus.

Umsäumt von Tänzen der Gäste, war dies das Zeichen der Zeit, BELTANE!

 

Im Mühlenhof herrschte eine faszinierende Stimmung, lange, sehr lange wurde intensiv  am Feuer getanzt, die Flammen züngelnd bis zur Glut.

Aber damit war der Abend noch lange nicht vorbei.

Auf zwei Etagen in der Kreuzmühle legten sich die Musikaufleger ins Zeug, die Tanzflächen füllend, ebenso wie in der gesamten Mühle.

Es gab auch bei lauschigem Getränk umrahmt mit vielen hübschen Details in der schwarzen Mühle viele Gespräche, Zusammenkünfte und Wiedersehn.

 

Es war eine sehr schöne Veranstaltung und es ist wichtig dass es diese Veranstaltungen eben in der Kreuzmühle gibt und weiterhin geben wird!

Unser Dank an Remo Sorge und das Team, an alle, die diese Veranstaltung ermöglicht haben!

 

Bis zum nächsten Mal, viele liebe Grüße von der schwarzen Presse, derzeit auf Reisen in Österreich.

 

 

--- > …. ein Video von der Beltanefeier KREUZMÜHLE:

Bilder

https://www.youtube.com/watch?v=BlqIjQ28Iro&t=19s

 

Lange mussten wir wieder bangen, ob das NCN selbst in seiner reduzierten Form des NCN Special stattfinden konnte und nicht wie viele andere Festivals und Konzerte in Dickicht der widersprüchlichen Anordnungen noch stolpern würde. Aber das Team um Holger hat wieder das unmögliche möglich gemacht. Mit einer Beschränkung auf 1500 Besucher wurde das Festival genehmigt und wieder eilten die alten treuen Fans zu ihrem Familienfestival. Auch Petrus war wieder auf ihrer Seite so dass es drei entspannte Tage (+Warmup) gab, Musik zwischen großen Namen und noch weniger bekannten Neuentdeckungen, zwischen besinnliche Klängen und mitreißenden Auftritten, eine echte Auszeit und Zeit für Freunde.

Das ganze Team war wieder freundlich routiniert bei der Sache  und es gab Rückzugsräume und kulinarische Versuchungen. Die entspannte Atmosphäre und die Freude, nach so langer Pause sich wieder Angesicht zu Angesicht begegnen zu können, beflügelte  sichtbar Musiker und Publikum.

 

 

Eine gute… beste Zeit.

Im nächsten Jahr hoffentlich wieder unter NORMALEREN Umständen….

Die Ankündigungen von NITZER EBB und MIDGE URE lassen schon mal ein weiteres PFLICHT-Termin der Nocturnal Culture Night erwarten.

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Galerie 11.09.21

Galerie 12.09.21

 

 

Was für eine positiver Eindruck, der sich sofort nach dem Betreten des Geländes einstellte… auf dem Stella Nomine fühlte man sich heimisch und an alte Festivalzeiten erinnert… unkompliziert, kurze Wege, familiär, wenig Regeln, mehr dem guten Willen aller vertrauend. Nur eine Bühne, direkt daneben eine Wiese zum Fläzen…… alle Mitarbeiter waren motiviert und freundlich. Auch die Bands waren von der Atmosphäre spürbar angetan und die Freude, wieder auftreten zu dürfen, offensichtlich!

Wo gibt es ein Festival, wo die Besucher zu einer riesigen gemeinsamen Kaffee- und Kuchenrunde eingeladen werden?

Die Campingmöglichkeit nah bis fast unmittelbar an die Bühne reichend. So ging es sehr entspannt und erholsam zu (ok, die direkt am Bühnenbereich schlafenden waren wenn Sie auch nicht den tiefsten Schlaf besaßen, dann doch der Party-Zone etwas zu nah… So wurde dann versucht die Lautstärke etwas zu senken….. ich schlief aber problemlos).

Alles in Allem für ein neues Festival ein grandioser Start….

Von mir 9,8 von 10 Punkten und nächstes Jahr sehen wir uns auf jeden Fall wieder!

Galerie 19.08

Galerie 20.08

Galerie 21.08

 

Es war Freitag und das Warm Up zum diesjährigen E-Only Festival stand an. Irgendwer hatte wohl etwas bei der Planung verpeilt, so dass die Auftaktveranstaltung nicht wie angedacht im Foyer des Stadtbades stattfand, sondern in einer Ausweichlocation in der Leipziger Innenstadt. Der Club hieß Barfusz und befand sich gleich neben dem Spizz unweit des Marktplatzes. Dass dieser Ort nicht besonders szeneaffin war, sondern sich eher durch Normalität auszeichnete, muss nicht extra betont werden. Nüchterne grau angestrichene Wände beherrschten das Bild im Untergeschoß, aber zumindest waren die Wände mit einigen roten Lichtern geschmackvoll angestrahlt. Geschätzte 250 Leute hatten den Weg hierher gefunden, der Laden war voll bis zur Bar im hinteren Teil des Raumes.

Zur Festival-Eröffnung war Minimal angesagt, vier Bands stellten das Lineup für diesen Abend.

 

 

Los ging es mit GERTRUD STEIN, eine Ein-Frau-Band mit lustiger Frisur. Ihr fiel die etwas undankbare Aufgabe zu, den Reigen zu beginnen, den Raum "minimal" vorzuheizen. So richtig wollte das noch nicht gelingen, obgleich sie sich Mühe gab, Tasten und Text in Einklang zu bringen. Eine Videoprojektion, blaues Licht auf der Bühne.. Persönlich hat sie mich nicht ganz so mitgerissen.

Erstaunlich schnell war wieder Schluss. Kein Wunder, wollten doch noch drei weitere Bands zum Zuge kommen und der Zeitplan war eng gesteckt.

Als nächste betraten RUE OBERKAMPF, Musiker aus Passau und München, die Bühne. Der seltsame Bandname stammt von einer Straße an der gleichnamigen Metrostation in Paris - wer hätte das gedacht? Gleich mit dem ersten Song legten sie richtig los, der Funke sprang über ins Publikum und erzeugte einen schönen Flow, in den man nur noch einzutauchen brauchte. Als optischen Hingucker hatten sie sich eine dreieckige Pyramide aus bunten blinkenden Neonröhren auf die Bühne gestellt, so etwas wie ihr Logo. Beats, französiche Vocals, die Synths fliegen uns um die Ohren, jetzt geht es richtig ab - aber was schreibe ich hier eigentlich? Ihr hättet dabei sein sollen! Jetzt echt!

Schwer zu sagen, wieviel die Sängerin durch ihre ziemlich dunkle Sonnenbrille überhaupt sieht. Egal, wichtig ist nur, dass sie musikalisch den Durchblick hat.. Ihr Image, kühl, distanziert, neben ihr zwei Typen - rocken ab hinter ihren Effektgeräten, der Tisch wackelt, die Leute toben. Applaus! Das ganze Set ist ein durchgängig tanzbarer Teppich, für mich jetzt schon der Höhepunkt des Abends. Und ja, es geht: Man kann auch eine Stino-Bude szenetypisch rocken!

 

 

 

 

 

Danach waren ASH CODE aus Italien an der Reihe. Ein Blick genügte, die beiden männlichen Musiker waren offensichtlich Brüder, tatsächlich sogar Zwillinge. Die Sängerin - mit blond gefärbten Haaren - spielt auch hier die Rolle der Kühlen, Ernsten, Emotionsarmen. Mir schwant, es gehört zum Image des gesamten minimal-elektronischen Genres, dass hier wenig gelächelt wird. Ja, stimmt, das muss wohl so sein.

Los geht es, ein Testbild erscheint auf der Leinwand.. Schon beim ersten Song bringen Ash Code Gitarrenklänge ins Spiel - und gleich erwischt! Von wegen E-“Only“. Aber gut, es ist eine Elektro-Gitarre. Wir verzeihen es ihnen und lassen uns ins Klang-Meer fallen.

Minimal ist ja von Natur aus nicht die dunkelste Musikrichtung. Der Sänger schafft es trotzdem, schöne Gothvibes in den Raum zu bringen, eine wohlige Dark-Stimmung breitet sich aus! Im Hintergrundvideo tritt derweil Technik und Zivilisation gegen Natur an.

Der folgende Titel > Crucified < geht zwar nach vorn los, doch nur die Hälfte des Publikums lässt sich anstecken. Die Mechanismen, was jeweils wie gut ankommt, liegen oft und auch zum Glück im Verborgenen. Wir sind eben doch keine Marionetten!

Zu > Empty Room < werden Bilder von Berlin City und Lost Places eingespielt.

"Hello Leipzig, we are so glad to be here!"

 

 

Interessant finde ich bei Konzerten mit elektronischer Musik immer wieder, wieviel auf der Bühne Playback eingespielt und wieviel live performt wird: diesmal sind es Keyboard und elektronisches Schlagzeug, die live gespielt werden. Die richtige Mischung machts, nicht zu viel, nicht zu wenig.

Der nächste Song ist so atmosphärisch, dass er im positiven Sinne fast den Rahmen der Veranstaltung sprengt. Der folgende nimmt uns wieder mit in die Minimalwelt, während > Oblivion < eher dahinplätschert. Nun erinnert ein Song ein bisschen an ihren Hit > Dry Your Eyes <, oder war er das gar? Ihr wisst: Manche Versionen sind schwer zu erkennen.

Schließlich und endlich kommt auch die elektrische Geige zum Einsatz, wobei „Geige“ etwas übertrieben ist: eine am Tisch aufgespannte Metallfeder, angestrichen mit einem Geigenbogen.

Noch > Perspective < - und schon ist wieder Schluss. Das war ein feines Set!

 

Eine längere Umbaupause gibt es für AGENT SIDE GRINDER aus Schweden. Die Bandmitglieder kämpfen mit Anschlussproblemen ihrer Geräte und Verständigungsschwierigkeiten mit dem Techniker...

Jetzt passiert etwas, was ich so noch nicht erlebt habe: etliche Leute gehen zur Pausenmusik voll ab und singen laut mit: "I take pictures, photographic pictures" "The right light, dark room" - >Photographic < von DEPECHE MODE. Da kommt plötzlich richtig Stimmung auf.

Derweil auf der Bühne: Die Geräte geben mittlerweile testweise Töne von sich und eine herabhängende Feder mit Tonabnehmer als experimentelles Accessoire wird ausprobiert..

Während die Band schließlich loslegt, bin ich in den hinteren Teil des Raumes gewechselt, um mir die Szenerie auch mal aus der Ferne anzuschauen und auf mich wirken zu lassen. Ich muss sagen, mit ihrem Synth-Pop fällt die Band etwas aus dem minimalen Rahmen des Abends heraus. Und obgleich sie nun als letzte Band und damit offensichtlich als Headliner des Abends angedacht waren, überzeugen sie mich, im Gegensatz zu den ersten Reihen im Publikum, nicht so wirklich.

Ich ziehe von dannen in Erinnerung an einen schönen Abend im nicht besonders undergroundigen Barfusz-Club. Vorbei an der normalen Welt auf Barhockern und Freisitzen. Ich schwinge mich auf mein Fahrrad und entschwinde in die Nacht.

Frank Schmidt

 

Da unser Redakteur wegen Krankheit am Samstag ausgefallen ist hier nur noch eine große Auswahl an Bildern:

 

Galerie Freitag

Galerie Samstag