Schon zum 26sten mal bot das Dark Storm Festival seit 1997 den schwarzen Musikliebhabern die Möglichkeit die Weihnachtstage nicht nur mit Besinnlichkeit und Völlerei zu verbringen sondern die Kalorien gleich wieder abzutanzen im Kreis von Freunden und Vertrauten. Wie viel Energie und Leidenschaft wurden seit dem in diese Veranstaltung, ab 2004 fest in Chemnitz beheimatet, investiert... Die Besucher dieses Festivals kennen und genießen dies. Leipzig hat das WGT, Chemnitz das Dark Storm. So strömten die gut gelaunten alten und neuen Besucher wieder zahlreich in die Stadthalle. Die entspannte Atmosphäre trug zu dem angenehmen Erleben bei, das Personal war freundlich, man konnte fast WGT-mäßig im kleinen Markt in der Vorhalle etwas shoppen, flanieren und plaudern.

 

Selbst Noctulus hatte seinen Platz und arbeite sich an seinen Instrumenten ab. Die Bands hatte ihre Merch-Stände in denen sich manche Band viel Zeit nahm um sich mit ihren Fans abzulichten. Bedauerlich war die kurzfristige Absage von DAF durch den Schlaganfall von Robert Görl, der sich zum Glück langsam wieder erholt. Die Bandbreite der Bands war groß, so das viele Geschmäcker sich versorgt fühlen konnten. Von dem verrückten wilden Auftritt von Shaârghot zum gleichfalls energiegeladen Auftritt von Schattenmann zu den Lokalheroen Accessory die gleich ihre ganze Fanbase dabei hatten.

Auch Das Ich wusste wieder mit ihren reichen Fundus an Klassikern ihren Fans und auch den normalen Zuschauern gut einzuheizen.

Chrom fanden mit ihren Elektrosounds dankbare Zuhörer. Auf der Hauptbühne boten und überzeugten Nachtblut selbst die, die sonst nicht unbedingt Fans des Dark-Metal sind mit einer beeindruckende Show des ihres charismatischen Sängers Askeroth.

Weiter ging es wieder elektronisch mit Rabia Sorda und Erk bot wie von ihm gewohnt eine wild tanzende Show.

Dann Covenant, für mich immer ein Highlight und Genuss und so bot sich mir wieder das was ich an ihnen liebe, fein abgestimmte Energie, tanzbar, kraftvoll und dennoch subtil. Krönender Abschluss auf dem Second Floor war [:SITD:]. Dann mein Allzeit-Liebling diese Abends, Kirlian Camera… immer wieder beeindruckend die Breite und Vielseitigkeit, mit der Angelo Bergamini und Elena Alice Fossi ganz unterschiedliche Musikrichtungen mischen und dabei doch immer diesen bombastischen KC-Klang erschaffen. Die große Geste wird da nicht gescheut und voller Energie konnten KC und Elena das Publikum wieder mitreißen.
Das Außergewöhnliche dieses Abends war aber das Abschlusskonzert von Front in Deutschland. Ein volles Konzert-Set spielten die Belgier auf und sofort als sie auf der Bühne erschienen war es spürbar, das sie noch einmal alles geben und sich damit bei ihren Fans bedanken wollten. Die Energie war spürbar bis zu den letzte Ecken des gefüllten großen Saales. EBM... Electronic Body Music, und die Heroen wurden begeistert verabschiedet.

Das war ein gelungener, kurzweiliger Abend... So etwas erlebt man gerne wieder....

Front 242

Kirlian Camera

Covenant

Das Ich

Schattenmann

Accessory

Chrom

Nachtblut

Rabia Sorda

[:SITD:]

 

 

Line-Up:

Hellhammer performed by Tom Gabrial Warrior's Triumph Of Death

Belphegor

Massacre

ENDSTILLE

Marduk

Vader

LÖMSK

Malevolent Creation

DYMNA LOTVA

Protector

SLOW FALL

Endstille

Disharmonic Orchestra

DEATHLESS VOID

Ancient Rites

Graveworm

PRAISE THE PLAGUE

Humilation

ASH NAZG BÚRZ

 

Was? IN FLAMMEN Open Air  - Deutschlands Hellish Gartenparty

Wann? 10.-12.07.2025

Wo? Torgau / Entenfang

Infos und Tickets: www.in-flammen.com

IN FLAMMEN Open Air  - Deutschlands Hellish Gartenparty

10.-12.07.2025 Torgau / Entenfang

METAL IST FREIHEIT

 

Line-Up:

MACHINE HEAD

MINISTRY

HYPOCRISY

KATAKLYSM

WALLS OF JERICHO

DEVILDRIVER

KNORKATOR

RISE OF THE NORTHSTAR

AGNOSTIC FRONT

PERKELE

AUGUST BURNS RED

EKTOMORF

NILE

THROWN

ANNISOKAY

CALLEJON

THE BROWNING

1349

NASTY

BENEDICTION

RYKER’S

LOIKAEMIE

DEEZ NUTS

THE REAL MCKENZIES

BACKFIRE!

KRISIUN

+ many more

 

Wann? 31.07.-02.08.2025

Was? FULL REWIND Summer Open Air

Wo? Flugplatz Roitzschjora

Infos und Tickets: www.full-rewind.de

Präsentiert von IMPERICON, METAL.DE, RADIO BOB!

Jedes Jahr ist das Darkstorm Festival in Chemnitz der Abschluß und letztes Highlight des schwarzen Festivaljahres.
Wer seine Geschenke am 24ten eingesackt hat und und seine angefressenen Festtagskalorien abtanzen will ist wieder aufgerufen dies am ersten Weihnachtsfeiertag gemeinsam mit Freunden der anspruchsvollen schwarzen Musik zu zelebrieren.

Absolutes Highlight:
FRONT 242 (volles Konzertset von mind. 90 Minuten! Letztes Deutschlandkonzert!)

Ein starkes Line-Up mit
COVENANT KIRLIAN CAMERA DAF NACHTBLUT [:SITD:] DAS ICH RABIA SORDA CHROM SCHATTENMANN SHAÂRGHOT ACCESSORY
garantieren für jede Nuance des schwarzen Universums einen direkten Adrenalinstoß.

Wer sich nach all den Weihnachtskäufen auch mal selbst beschenken will hat die Möglichkeit auf den zugehörigen Markt überflüssiges Geld in schwarze Ware zu tauschen.

25.12.2024 Stadthalle Chemnitz

Einlass: 15.30 Uhr
Beginn: 16.15 Uhr


http://www.darkstorm-festival.de/

https://www.facebook.com/darkstorm.festival

Tickets gibt es wie immer an allen bekannten VVK-Stellen und hier:
https://city-ticket.de/events/26-dark-storm-festival/

Festivalbericht: Nocturnal Culture Night 2024
Dunkle Klänge und magische Momente im Kulturpark Deutzen

Erneut hat das NCN bewiesen, dass es seit Jahren einen festen Kalendereintrag unter Fans der dunklen und alternativen Musikszene verdient. Vom 06. bis 08. September verwandelte sich der idyllische Kulturpark Deutzen erneut in einen Ort der magischen Begegnungen, fesselnden Sounds und einer Atmosphäre, die so nur das NCN kreieren kann. Zwischen Wald, Licht und Schatten wurde das Festival zum Treffpunkt für Fans von Dark Wave, Industrial, EBM, Gothic und vielen weiteren Subgenres sowie all jenen, die das Unerwartete lieben. Mit internationalen Größen, aufstrebenden Newcomern und einem Rahmenprogramm voller Überraschungen bot das Festival mehr, als man an einem Wochenende erfassen konnte. Unsere Eindrücke aus den intensiven Momenten, die dieses Wochenende so unvergesslich machten, haben wir für euch in Bild und Text festgehalten.

 

Freitag – Sanfter Einstieg und emotionale Höhepunkte

Schon am ersten Abend zeigte das NCN, wie groß die Bandbreite seines Programms ist. Allein die Lesebühne machte deutlich, dass hier nicht nur Musik einen festen Platz hat. Während das Publikum gebannt den Lesungen folgte und die Sitzplätze zwischen den Bäumen füllte, tummelten sich auf den Musikbühnen zahlreiche klangvolle Highlights. Zwischen ruhigen, tiefsinnigen Sets und lebhaften Tönen umhüllte sich der Kulturpark mit magischen Klängen und Begegnungen.

So sorgten bspw. V2A aka „The World Famous Post Apocalyptic Industrial Band“ auf der Waldbühne für einen Moment der Vertrautheit, als die Frontfrau stolz ihre sächsische Herkunft betonte. Die Band hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 2001 mit ihrem unverwechselbaren Mix aus EBM, TBM und Industrial einen Namen gemacht, begeisterte das NCN-Publikum aber auch mit einem Coversong zu „Hate Is a 4-Letter Word“. Die Band TÜSN verwandelte die Parkbühne hingegen in eine melancholische Kulisse, die das Publikum in sanfte Schwermut eintauchte. Gewohnt tiefsinnig, mit Piano-Version im Gepäck und Gemütlichkeit im Scheinwerferlicht.
Mit Songs wie „Was hast du heute Abend vor“ und „Schwarzmarkt“ – die passender für den Auftritt nicht hätten sein können – durchzogen sie die Abendluft mit einer warmen, nachdenklichen Stimmung. Auf der Amphibühne sorgten Escape with Romeo als Urgesteine der Szene mit ihren gitarrengeküssten Songs für volle Zuschauerränge und leere Essensstände. Nach einer fast 4-jährigen Pause kehrte die Band erst 2022 wieder in die Öffentlichkeit zurück und released noch dieses Jahr ein neues Album, auf das nicht nur das NCN-Publikum gespannt sein dürfte. Auf der Kulturbühne beeindruckte AH Cama-Sotz mit einem Set, das elektronische Beats mit mystischen Klanglandschaften verwob. Die fast schon hypnotisierende Musik spiegelte unverkennbar die düstere Experimentierfreudigkeit des Musikers hinter dem Projekt wider, die bis heute als sein Markenzeichnen gilt. Zur Abenddämmerung heizte wiederum Welle:Erdball auf der Waldbühne die Menge mit ihrer gewohnt extravaganten Show ein, die von Schaufensterpuppen und Seifenblasen bis hin zu erleuchtenden Einblicken über Synthesizer-Preise reichte. Die fast schon zum Inventar der deutschen Elektronikszene gehörende Band zeichnete sich auch an diesem Abend durch ihre humorvolle Art und auffallend visuelle Konzepte aus und ließ Füße, Hüften und Herzen tanzen. Mit einem atmosphärisch und emotional aufgeladenen Hörerlebnis hüllten schließlich Klangstabil die Zuhörer mit Klassikern wie „Math & Emotion“ auf der Amphibühne ein. Mit treibenden Beats und düsteren Klanglandschaften erzeugten die Musiker über Songs hinweg eine unverwechselbare Dramatik, in der sie Themen wie Selbstreflexion, Verlust und zwischenmenschliche Beziehungen behandelten. In einem besonders emotionalen Moment, der das Publikum sichtbar rührte, erinnerte Boris unter Tränen sogar an zwei verstorbene Freunde, denen er anschließend „auf Gräbern tanzend“ einen Gruß sendete. Einmal mehr machte dieser Moment der Trauer und Verbundenheit deutlich, wie stark die familiäre Gemeinschaft des NCN-Festivals ist.

 

 

 

 

Samstag – Von 80er-Jahre-Vibes bis zur elektrisierenden Discostimmung

Der zweite Tag begann wie der erste Tag endete – mit guter Laune und einem abwechslungsreichen Programm. In der Mittagshitze schallten erste Beats durch den Park, während sich die Bühnen nach und nach füllten. Schattenplätze wurden zu den heißesten Spots auf dem Gelände, während Hartgesottene vor den Bühnen der Sonne trotzten. In Nebel gehüllt, fast surreal, performten am Abend Bragolin auf der Parkbühne in düsterer Ästhetik. Mit charismatischer Stimme und Gitarre, fing der Sänger in seinen Songs eine Melancholie ein, die sich perfekt mit treibenden Rhythmen und markanten Synthesizern verband. Auf der Waldbühne entführte Signal Aout 42 die Fans mit Songs wie „Submarine Dance“ in die 80er Jahre. Ihre nostalgisch elektronischen Klänge, kombiniert mit bizarren Videoausschnitten, ließen die Zuschauer in Erinnerungen schwelgen. In einer besonders skurrilen Lichtprojektion tanzten Skelettgestalten in erotischen Posen – ein Moment, der den ein oder anderen sowohl amüsierte als auch kurz von der musikalischen Darbietung ablenkte. Eivør, die Sängerin von den Färöer-Inseln, brachte später eine fast schon märchenhafte Atmosphäre auf die Amphibühne. Ihre verträumten Songs, die Folk-Elemente mit modernen Klängen kombinierten, verzauberten die Zuhörer. Während sie das Publikum in eine andere Welt entführte, brachte ihre Faszination über die ungewohnt warme Septemberhitze in Deutzen viele Besucher zum Schmunzeln. Das Kontrastprogramm lieferte Die Selektion, die sich selbst augenzwinkernd als „Prosecco Wave“ beschreibt. Mit Trompetenklängen in St. Leonard & Co. schufen sie nicht nur ausgelassene Stimmung, sondern auch eine einmalige Note. Absprechen konnte man diese auch Hocico nicht: wie erwartet wirbelte Erk mit Federboa eine geballte Ladung Energie aus düsteren Beats, aggressiven Synthesizer-Klängen und provokanter Bühnenpräsenz von der Waldbühne. Und als IAMX mit seiner energiegeladenen Show das Amphitheater in eine regelrechte Discoparty verwandelte, verschmolz auch der letzte im Publikum am Abend mit der Bühne. Chris Corner, der kreative Kopf hinter IAMX, begeisterte nicht nur mit eindringlichen Texten, sondern auch mit einem ausdrucksstarken Bühnenauftritt, der seine persönliche Reise und Identität par excellence widerspiegelte.
Parallel stimmte Dernière Volonté auf sinnig-tiefgründige Momente ein. Die Band, die oft für ihre emotionalen Live-Auftritte gelobt wird, verwebt neoklassische Elemente mit Dark Wave und Post-Punk und schuf damit eine einzigartige Klanglandschaft, die das Publikum in die Nacht eintauchen ließ.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonntag – Ein Finale voller Energie und dunkler Eleganz

Am Sonntag war das Festivalgelände bereits von einer erwartungsvollen Spannung erfüllt, als die ersten Acts starteten und das Publikum ein letztes Mal zusammenfand. So begeisterten u.a. Frozen Plasma auf der Waldbühne mit ihrer jugendlich-frechen Ausstrahlung. Auf der Bühne zeigte sich das Future-Pop-Duo zugänglich und energiegeladen und hinterließ im Publikum einen stimmungsvollen Fußabdruck. Fans, die es laut und direkt mögen, fanden sich wenig später auf der Amphibühne ein. In einer rohen, elektrisierenden Atmosphäre heizte Klutæ mit eingängigen Sounds ein. Sichtlich erfreut über die Wolkendecke nach den heißen Festivaltagen bedankte er sich humorvoll für die ersehnte Abkühlung und dröhnte freudig die nächsten Electro-Industrial-Beats in die Luft. Har Belex holte den Puls schließlich mit einer verträumten Darbietung wieder auf Normalmaß. Mit einer schlichten, doch kraftvollen Präsenz, die ihre poetischen Texte und warmen Melodien in den Mittelpunkt stellt, stimmten sie einen ruhigen, aber intensiven Genuss für Fans gedankenversunkener Klänge ein. Ein Wechselspiel aus düsterer Romantik und rockiger Energie holten später Zeraphine auf die Waldbühne. Mit „Berliner Schnauze“ und Hits wie „Die Macht in dir“ und „Be my Rain“ sorgte Frontmann Sven für eine poppige Stimmung, die die müden Knochen des Publikums wieder auflockerte und auf den krönenden Abschluss einstimmte. Den letzten Höhepunkt des Festivals lieferte schließlich Northern Lite, dessen Frontmann das Publikum in weißem Haar und Hawaiihemd an über 25 Jahre Musikgeschichte teilhaben ließ. Mit cooler Gelassenheit erzeugte die Band einen unwiderstehlichen Groove, untermalt von elektrisierenden Sounds und einer leidenschaftlichen Performance – der perfekte Mix aus elektronischer Musik mit einer guten Portion Rock-Attitüde. Ein würdiges Finale für ein Wochenende voller großartiger Musik, Überraschungen und magischer Momente. 

 

Einzigartige Eindrücke und bleibende Erinnerungen

Nicht nur die Künstler, sondern auch das NCN-Publikum trägt zum unverwechselbaren Charme des Festivals bei. In einer bunten Mischung aus Szenegrößen und Neulingen bewegten sich die Besucher von Bühne zu Bühne, teils orientierungslos, aber stets getragen von freundlicher Atmosphäre. Während der Darbietungen waren kaum Smartphones im Einsatz, was besonders im Vergleich zu anderen Konzerten auffiel: Hier schien es einzig um das Erlebnis im Moment zu gehen.

Auf dem Gelände boten zahlreiche Stände Szene-Mode, Schmuck und Kunst zum Stöbern an, und viele nutzten die Pausen zwischen den Auftritten, um die legendäre schwarze Hüpfburg auszuprobieren, die nicht nur für Unterhaltung sorgte, sondern auch die familiäre Seite des Festivals widerspiegelte. Hier konnte man nicht nur Zuschauer, sondern Teil der lebendigen Festivalwelt sein, die zwischen Vertrautheit und unbekannten Begegnungen stets neue Facetten bereithielt. Auch die schrillen Outfits des Publikums zeigten, wie vielfältig und kreativ die NCN-Community ist.

Das Wetter hielt sich trotz mancher Gewittervorhersage, auch wenn zuletzt eine panische Flucht vor dem Regen beobachtet werden konnte – letztlich passte selbst das Unberechenbare zum unvergesslichen Charme dieses Festivals.

All die Eindrücke unterstreichen, was das NCN-Festival so besonders macht: Hier wird nicht nur die Musik gefeiert, sondern auch das Gefühl, eine riesige Familie zu sein.

 

Ein Wort an die Kritiker

Für die Kritiker unter uns – die immer da sind und manchmal auch gebraucht werden – ein kleiner Einblick in das Festivalleben: Der Preis für so viel Kultur, so viele Stände, Künstler und Gänsehaut ist nicht nur gerechtfertigt, sondern ein echtes Schnäppchen! Manch einer mag sich auch über das Wetter beschwert haben – aber in Deutzen gilt schließlich der Grundsatz: Echtes Festivalfeeling entsteht durch ein bisschen Sonne, ein bisschen Schatten und ein Hauch „Was zieh ich nur an, wenn’s regnet?“ Für die Musikwelt-Gourmets: Natürlich trifft nicht jede Band jeden Geschmack, aber genau das ist doch das Rezept für die legendäre Vielfalt des NCN. Und ja – das ewige Thema Parkplätze! Aber mal ehrlich: Ein bisschen Fußweg zum Festival ist doch nur die perfekte Aufwärmübung, um die Tanzbeine locker zu machen und sich schon mal in Festivalstimmung zu bringen. So viel Abenteuer muss eben sein!

 

Danke für drei unvergessliche Tage!

Ein Festival wie das NCN entsteht nicht aus dem Nichts – es braucht Kreative, Macher, Helfer und eine ganze Menge Herzblut. Unser besonderer Dank geht daher an all die Künstler und ihre Crews, die Techniker, die Gastronomen, die Händler mit ihren einzigartigen Ständen, das unermüdliche Reinigungsteam, alle Helferlein und natürlich die Organisatoren, die das Festival so liebevoll auf die Beine gestellt haben. Ohne euch wäre diese faszinierende kleine Welt in Deutzen nicht möglich gewesen! Ein herzliches Dankeschön auch an alle Besucher, die das NCN in ein pulsierendes Fest verwandelt haben. Ihr seid das Herz und die Seele dieses einzigartigen Erlebnisses!

Psssst…

Die Vorfreude beginnt JETZT! Schnell sein lohnt sich! Der Ticketvorverkauf für 2025 hat schon begonnen und die ersten Tickets gingen weg wie warme Semmeln! https://www.ncn-festival.de/

Das Line Up steht in den Startlöchern – und mit Camouflage hält garantiert nicht nur ein Ohrwurm Einzug! Wer singt mit?

 

// Text: Maria K.

Bilder Konzerte Freitag 6.9

Bilder Konzerte Freitag 7.9

Bilder Konzerte Freitag 8.9

Bilder Impressionen

Die ganze Welt pilgert nach Wacken. Wir pilgern nach Roitzschjora. Denn wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen verbirgt sich eine Legende: Das With Full Force-Festival fand hier zwischen 1999 und 2016 statt, danach zog es nach Ferropolis, wo die neuen Macher es unter „FULL FORCE“ mit breit gefächerterer Genreauswahl ein deutlich jüngeres Publikum ansprachen.

Doch Roitzschjora, wo es zuletzt Stress mit den Behörden gab, vermisste offensichtlich das rhythmische Vibrieren des Ackerbodens zu feinsten Hardcore und Metal-Acts, biergetränkte Feldpflänzchen und glückliche Gesichter zwischen Flugplatz und Dorf. Alles auf Anfang gedreht haben die Macher vom FULL REWIND und nach acht Jahren unter tosendem Applaus ein neues Festival auf dem von Größen der Szene gesegnetem Land auf der Erde gestampft.

NCN Festival 2024 – Ein Muss für Liebhaber der alternativen Musik

Die Nocturnal Culture Night (NCN) kehrt auch 2024 zurück und verspricht ein unvergessliches Wochenende für alle Fans der düsteren und alternativen Musikszene. Vom 06.09. bis 08.09. wird der Kulturpark Deutzen wieder einmal zur Pilgerstätte für Liebhaber der Genres Dark Wave, Industrial, EBM, Gothic und mehr.

Naturnahe Location mit Charme

Der Kulturpark Deutzen, idyllisch in der Nähe von Leipzig gelegen, bietet die perfekte Kulisse für das NCN Festival. Die malerische Landschaft mit ihren Wäldern und Seen schafft eine besondere Atmosphäre, die das Festival einzigartig macht. Dank der guten Anbindung über die Autobahnen sowie den öffentlichen Nahverkehr ist der Veranstaltungsort leicht erreichbar. Parkplätze stehen in begrenzter Anzahl gegen (Vorab-)Kauf eines Parkberechtigungsscheins zur Verfügung. Für Festivalbesucher, die mit dem Zug anreisen, ist die nur 10 Minuten fußläufig zu erreichende S-Bahn-Station in Deutzen die beste Anlaufstelle.

Das Line-up 2024: Ein Feuerwerk der musikalischen Vielfalt

Das diesjährige Line-up lässt keine Wünsche offen. Nationale und internationale Größen wie IAMX, Klangstabil, Northern Lite und Hocico werden das Publikum mit ihren elektrisierenden Performances in ihren Bann ziehen. Fans von Electropop und Wave dürfen sich u.a. auf legendäre Acts wie Welle Erdball, Frozen Plasma, Beborn Beton und The Invincible Spirit freuen, die mit ihren Beats die Tanzflächen vor den Bühnen füllen werden.

Doch das NCN Festival wäre nicht das, was es ist, ohne seine Vielfalt. So sind auch experimentelle und avantgardistische Acts wie bspw. The Art Of Noise, Dernière Volonté und Ah Cama-Sotz mit von der Partie, die mit ihren innovativen Sounds für Gänsehautmomente sorgen werden.

Neben etablierten Namen werden auch einige aufstrebende Bands die Bühnen erobern. NNHMN, Matte Blvck und Ductape gehören mit ihren wenigen Jahren des Bestehens zu den jungen Hüpfern und bringen seither frischen Wind in die Szene.

Das bisher bestätigte Line-up:

IAMX * Klangstabil * Northern Lite * The Art Of Noise * Eivør * Welle Erdball * Hocico * Dernière Volonté * Escape With Romeo * Ah Chama-Sotz * Ostara * Xotox * V2A  * Haujobb * Orange Sector * Merciful Nuns * Armageddon Dildos * The Invincible Spirit * Bargolin * NNHMN * Trans-X * Frozen Plasma * A Life Divided * Matte BlVck * Antiage * Beborn Beton * Ligths Of Euphoria * Golden Apes * INTENT:OUTTAKE * TÜSN * Abu Nein * Astari Nite * Klez.E * Die Selektion * Stoneman * Bloodsucking Zombies From Outer Space * Ductape * Morphose * Kaelte * Oberer Totpunkt * Train To Spain * End Of Transmission * T.A.N.K. * Ellereve * Tension Control * Minusheart * Capital X * CNVX

Rahmenprogramm für jeden Geschmack

Neben den musikalischen Darbietungen stellt das NCN auch ein vielfältiges Rahmenprogramm auf die Beine. Zum Auftakt können sich die Besucher auf eine Warm Up Party freuen, die mit den Old-School-Sets einiger Bands schon vor dem offiziellen Start für beste Stimmung sorgen wird. Während der Festivaltage werden zudem auf der Lesebühne wieder Lesungen ausgewählter Autoren geboten, die das kulturelle Angebot des Festivals abrunden. Und wenn am Abend der Ohrenschmaus der Konzerte vorbei ist, ist die Nacht noch lange nicht zu Ende: Bei den AfterShow Parties können die Festivalgäste das Tagesprogramm ausklingen lassen.

Zahlreiche Verkaufsstände mit Szene-Mode, Schmuck und Kunst sowie ein breites kulinarisches Angebot sorgen für Abwechslung. Die gemütliche Atmosphäre im Kulturpark Deutzen lädt zum Verweilen und Entspannen zwischen den Konzerten ein.

Heimliches Highlight: die Schwarze Hüpfburg! Wer sich zwischen den Konzerten und anderen Programmpunkten mal so richtig auszutoben möchte, ist hier bestens aufgehoben. Die Idee ergänzt die familiäre Atmosphäre des Festivals perfekt und wird für jede Menge Spaß und Lachtränen sorgen.

Tickets und weitere Informationen

Die Tickets für das NCN Festival 2024 sind im Vorverkauf erhältlich. Wer sich dieses Highlight der alternativen Musikszene nicht entgehen lassen möchte, sollte schnell zugreifen. Weitere Informationen zu Tickets, Anreise und dem vollständigen Programm gibt es auf der offiziellen Website des Festivals:
https://www.ncn-festival.de/ //

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Bald ist es wieder soweit, zwischen den 15-17. August findet in Torgau das schwarze Festival Stella Nomine statt.


Wer entspannt wie zu den Anfangszeiten der Szene feiern will,


wer feine Musik hören und dabei wieder das Gefühl spüren will, Teil einer großen Familie

 

zu sein, vom Besucher zur Band bis zum Veranstaltungsteam…


wer kurze Wege zwischen zwischen Bühne, Versorgung und Schlafplatz liebt,

 

der ist beim Stella Nomine glücklich…

 

Das wird wieder wunderbar!!


Bands stehen fest bis auf einen geheimen Überraschungsgast!


Vorverkauf geht noch bis zum 1. August!

 

Mein Bericht vom letzten Jahr:

Bericht

Stella Nomine

Entenfang 1 / 04860 Torgau

Website


Tickets

Was? FULL REWIND Summer Open Air 2024

Wann? 02.-04.08.2024, Anreise Donnerstag, 1. August 2024 ab 18 Uhr

Wo? Flugplatz Roitzschjora

Tickets im Ticketshop

Mehr Infos unter https://full-rewind.de/

 

 

Ich bin zugegebenermaßen nicht die geeignetste Person, wenn es darum geht, einen objektiven Vorbericht über das Lacrimas Profundere-Konzert am 15.12. im Leipziger Hellraiser zu schreiben. Ich bin kein Lacrimas Profundere-Fan. Ich bin ein Lacrimas-Stalker. Entdeckt habe ich die Band zusammen mit meinen beiden Teenager-Töchtern beim Castle Rock-Festival in Mülheim an der Ruhr. Wir waren alle drei nach wenigen Minuten hin und weg. Die Band ist live einfach nur die pure Energie! Zuhause wurde dann noch Mama (aka Weib) mit ihrem 2019er Meisterwerk „Bleeding the Stars“ mit dem Lacrimas-Virus infiziert und seitdem folgen wir der Band als Familie bei ihren leider viel zu seltenen Live-Auftritten. Gößnitz, Hannover, Berlin, Königsbrunn bei Augsburg - und jetzt zur Abwechslung vor der eigenen Haustür, im Hellraiser, bevor es am nächsten Tag weiter zum letzten Lacrimas-Gig des Jahres nach Weinheim/Rheinland-Pfalz geht.


Ich höre seit fast 40 Jahren Metal, eigentlich eine Schande, dass ich Lacrimas Profundere erst im 30. Jahr ihres Bandbestehens entdeckte. Ich wusste zwar immer, dass es diese Band gibt, aber irgendwie klebte über meinem mentalen Bandfoto immer der Titel „Gothmetal“ … und Gothmetal ist einfach nicht mein Ding, deswegen lebte ich all die Jahre in unbekümmerter musikalischer Ignoranz. Aber Lacrimas Profundere schleppen eben nichts von diesem schwülstigen Bombast mit sich herum, der diesem Sub-Genre oft anhaftet. Es ist nicht Gothmetal, es ist Darkmetal. Düster, treibend, doomig, Druck ohne Ende und für unseren Geschmack genau die richtige Mischung zwischen Härte & Melodie, Wildheit & Gefühl. Wobei hinzukommt, dass die Band seit dem Einstieg des jungen mexikanischen Ausnahmesängers Julian Larre in einen Jungbrunnen gefallen zu sein scheint. Larre, der perfekt die gesamte stimmliche Metal-Palette von wehmütig über knurrend bis hin zu markerschütternden Schreien beherrscht, ist live einfach nur mit den beiden Worten „geile Rampensau“ zu beschreiben. Vermutlich gibt es nur wenige Sänger, die das Zusammenspiel mit dem Publikum dermaßen beherrschen. Ein in Vampirform wiedergeborener Freddy Mercury des Metal.


Don‘t miss out, dark fellas!!!

Support: THE SLEEPER

Einlass 19:00 Uhr
Beginn 20:00 Uhr

Hellraiser

Lacrimas Profundere auf FB