Berichte

Konzerte Berichte (109)

Lieber Leser, 

unser Wackentagebuch versetzt uns jedes Jahr selbst in Verzückung, dutzende Mitleser, Bilderkommentatoren und Freunde werden bestätigen: Man möchte eigentlich mit uns in den Norden fahren, wenn es wieder heißt: Rain Or Shine. In diesem Jahr fahren wir ohne unsere Wacken-Clique auf das Festival ins idyllische Dorf in Schleswig-Holstein, haben sich doch die Familienplanung und andere Pflichten unseren Mitreisenden in den Weg geworfen. 

Nichtsdestoweniger aufgeregt sind wir, als wir zu zweit von Eckernförde schon montags gen Wacken fahren, erstmals mit Wohnmobil, autark bewaffnet mit Solaranlage, zwei Toilettenkassetten, 140 Liter Frischwasser und 80 Millionen Tonnen guter Laune. Als Frühanreisende bekommen wir einen tollen Platz in einer Wohnmobilburg von Wackenfreunden aus dem ganzen Bundesgebiet, die sich seit Jahren jährlich hier treffen und ihre Runde stetig erweitern. Wir finden hier schnell Anschluss, trinken das ein oder andere Likörchen zusammen und hauen uns gegenseitig die Taschen voll mit Geschichten aus den Festivalvorjahren. Toll, so kann die Wackenwoche starten. 

Am Dienstag checken wir das Gelände, es gibt keine Minimärkte mehr (nur noch Duschcamps) aber dafür einen großen Kaufland-Festivalmarkt mit allem, was das Festivalantenherz begehrt. Auch T-Shirts gibt es schon und so stehen wir 1,5 Stunden in brütender Hitze an für zwei Nickies mit 2021er Print. Nungut wir wollen uns ja nicht beschweren, die Gummistiefel dürfen in diesem Jahr gern in ihrem Schrank bleiben. Allerhand Essensstände von günstig bis exklusiv, mittelalterlicher Spiel und Spaß, Promotionaktionen (z.B. vom Campingwagenhersteller Hobby) und die Areas von Vereinen, Ausstellungen oder Austauschforen säumen das Festivalgelände. Diskutiert man auf der einen Seite über Gaming, geht es auf der anderen Seite um die Zukunft von Festivals im Rahmen von Umweltaspekten an sich. Wirbt man hier für handgemachte Holz-Skulpturen, geht es anderswo um DKMS und Knochenmarktypisierung. So ein Tag ohne Musik gewinnt auf dem Wacken an Input, schnell kann man Gleichgesinnte kennenlernen und auch Zeit totschlagen. 

Am Mittwoch zieht es uns zuerst vom Festivalgelände in Richtung Hauptstraße, wo wir unsere Lieblings-Dorfbewohner besuchen. Wir saugen das Flair ein, das rund um die hübschen, norddeutschen Häuschen Jahr für Jahr herrscht. Am Abend geht es dann ins Bullhead City-Zelt, es gibt endlich Musik auf großen Bühnen Wir sehen THE SWEET, Helfen meiner Jugend, und ich singe mit tausenden Menschen zu "Blockbuster" oder "Ballroom Blitz". Auch wenn The Sweet lang nicht mehr in Originalbesetzung sind fehlt es mir beim Liveerlebnis an nichts und auch die älteren Zuhörer nehmen uns fühlen sich in die goldenen Glamrock-Zeiten der 70er zurückversetzt. ROSE TATTOO entzücken danach nicht nur uns, sondern auch Jugendliche, Metalfans und die Generation 50 Plus. Fast schon schüchtern kommen "Angry" Anderson und seine Band auf die Bühne, knallen uns mit "Nice Boys (Don't Play Rock'n'Roll)", "Rock'n'Roll Outlaw oder "Rose Tattoo" großartige Rockklassiker um die Ohren und sehen nach dem Gig wohl so glücklich aus wie wir. Danach auf der Running Order stehen die SISTERS OF MERCY, ich bin nervös, die Band scheinbar auch. Von Fans nahezu hinter dem Vorhang vorgepfiffen präsentieren sie, im Nebel versunken, Goth Rock-Klassiker, während sich das Zelt vor ihnen leert. Ich tanze auf alte Zeiten zu leidenschaftslosen Sisters, ein Auftritt mit Kultcharakter war das jedoch leider nicht. Dann endlich, das Highlight für Wackenfans, MAMBO KURT! Oder auch nicht, denn ein Gewitter, Headliner eines jeden von uns besuchten Festivals, zieht auf. Das Bullhead City-Zelt wird evakuiert, wir trinken noch ein, zwei, zwölf Mexikaner vor unserem Wohnmobil und fallen dann ins Bett - auf dem Wacken muss man sich seine Kräfte wohlüberlegt einteilen.

Der Donnerstag beginnt, zur feierlichen Eröffnung des Infield, im Jägermeisterhirsch, besser gesagt in seinem Arsch, denn in dem Holzkonstrukt im Hirsch-Design sind auf drei Etagen Bars und Ausguck, Spaß und Schnaps. Ich begeistere mich sowohl für kalten Schnaps als auch für die patchbestickte Kutte die dieser Hirsch trägt, das ist tolles Marketing am Point Of Sales! Von hier aus hören wir das alljährliche Eröffnungskonzert von SKYLINE, die Band von Wacken-Macher Thomas Jensen mit den Gästen Gitarrist Gus G (u.A. Judas Priest) und Doro. BEYOND THE BLACK können uns nicht so richtig catchen und so shoppen wir über den Metal Markt, sehen dann KROKUS und tanzen später zu BOSS HOSS. Ob im Rodeostier in der Menge oder im Bällebad beim Stagediven, die Jungs sind gern hier und viele Wackenfans im Publikum sowie zahlreiche weibliche Konzertbesucher zeigen: Cowboys gehen immer! AIRBOURNE haben eine eigene Lemmy-Bar, quatschen aber unheimlich viel, spielen Trinkspiele mit ihren Fans und verteilen das braune Gold (Jack'n'Coke) - zu viel für meinen Geschmack, wollte ich doch weiter tanzen. Ob SABATON oder HELLHAMMER performed by Tom Warrior, ich komme nicht so recht in Fahrt im Laufe der Nacht und wir gehen zurück zum Camp. Hier sitzen wir also mit Freunden aus der Heimat bei Mexikaner und wollen in eine Runde Kniffel starten, als wir komische Töne aus dem Camp unweit entfernt der Wagenburg entnehmen. Rechtsrock, gruselige Teste und Menschen in Burzums-Shirts verderben uns nun endgültig die Laune. Spät in der Nacht melden wir das Camp patrouillierenden Sicherheitskräften, was dann folgt ist ein Schauspiel. Polizeibusse und Quads eilen innerhalb kürzester Zeit voran, nach dem Einsatzbefehl nehmen die Secus gemeinsam mit den Beamten das Camp auseinander, finden Hakenkreuz-Flaggen und andere verfassungsfeindliche Symbole inmitten von sächsischen Trabbifreunden fast in erster Linie zum Festivalgelände. Das dies so hier nicht herpasse bestätigen uns die  Einsatztruppen schnell, bedanken sich und lösen zu 10 Uhr am nächsten Morgen das Rechtsrockcamp auf. Bedröppelt fahren die Extremisten Freitagmorgen Heim, lassen nur eine Couch stehen und zeigen, wie schnell es geht, sein Festivalbändchen zu verlieren wenn man sich nicht an die Regeln hält und arrogant zur Schau stellt, was keiner auf einem Festival mit international herausragendem Ruf und Metalheads aus der ganzen Welt sehen will. Danke, liebes Wacken, das war ein toller Moment und rettete dann doch meine Stimmung!

Freitag gehen wir zu HAMFERD, einer Death Doom-Band von den Färör-Inseln, die färöisch singt, geprägt von der fast schon orchestralen, emotionalen Stimme von Sänger Jón Aldará. Es wird stressig heute, mit Gummistiefeln stapfen wir zu Bodycount den ersten Schlamm wieder glatt und genießen mit "Copkiller" oder "Manslaughter" Old School-Crossover. Wir sind quietschvergnügt bei ANTHRAX, die live immer wieder ein Genuss sind und bemerken eine Tina-Turnerisierung der Metal Szene, sehen wir nach Joey Belladonna Doro in ähnlichem Haarstyling. Wir sehen uns die wirklich großartigen PRONG an und THY ART IS MURDER, später am Abend genießen wir das Abschiedskonzert von SLAYER und wollen, nachdem wir die Kult-Band in den letzten Jahren auf der Bühne viel spielfreudiger und besser erlebt haben als früher, gar nicht, dass dies das letzte mal "Raining Blood" war. Es wirkt alles wie ein schönes Schauspiel, stille Worte weise gewählt zu kreischenden Gitarren und feinstem Thrash. War das wirklich das Ende? Ich mag und kann es nicht glauben. Zum Abschluss einen emotionalen Metal-Tages holen wir uns, was gestern nicht zu holen war: MAMBO KURT! Mit erfahrenen Schnapsgirls bewaffnet stellt sich Mambo Kurt einer bebenden Beergarden-Stage, wir bibbern in Nebel und wollen ins Bett Das war ein grandioser Wackentag, der Lust auf mehr macht!

Am Samstag starten wir mit Eierlikör und Mexikaner in den Tag, kommen auf touren, schauen uns MOLLLUST auf der Wackinger Stage in mittelalterlicher Atmosphäre an und gehen danach zu URIAH HEEP.  Auf der einen Seite ruhiger 70er Rock und eine schunkelnde Menge, auf der anderen Seite des Infield PROPHETS OF RAGE, die uns mit "Guerilla Radio" schlagartig aus dem Taumel erwecken - das ist Wacken! Tom Morello begeistert uns nachhaltig, wird live zum Biest und reißt uns mit sich. Ein schnelles "Ahhhhhahhhhaha" noch zu Lady In Black und Uriah Heep, dann ist der Nachmittag, an dem man sich gern zerteilt hätte, auch schon am Ende. Wir schauen uns den Vegan Black Metal Chef an, der im VIP-Bereich fröhlich kocht, gehen dann zu SEPTIC FLESH. Das war ein rundum gelungenes Menü, als Dessert gibt es Powerwolf und viel Spaß auf und vor der Bühne. Im Dunkel der Nacht stehen wir, dicht gedränt, in der Menge und erwarten PARKWAY DRIVE, die auf dem Wacken-Acker eine Live-Scheibe zu ihrer Viva The Underdogs-Tournee aufnehmen wollen. Mit Fackeln kommen sie, wie auch immer sie dorthin gekommen sind, von hinten, nähern sich vom FOH der Bühne, starten mit einem Feuerwerk und 85.000 Leute hüpfen. Irre! Ob nun ein Bassist im Rollstuhl auf der Bühne, Streicher auf schwebenden Podesten, ein rotierendes Drumset oder eine Bassistenmutter stagedivend vor der Bühne - wie kann man bitte Parkway drive live nicht lieben? Der Auftritt der Australier war perfekt, Sänger Winston McCall zeitweise zurecht sprachlos, die Menge vor der Bühne unbändig, die Songauswahl mit "Prey", "Carrion" oder "Wild Eyes" perfekt. Dieses Livealbum wird ein Meilenstein und zeigt, auch im Nachgang auf Film gebannt und frei über YouTube verfügbar, welche Kulisse das Wacken Bands aber auch Fans bieten kann. Danke! Wir könnten nun ins Bett gehen doch ein weiteres Highlight kündigt sich im Bullhead-Zelt an: FROG LEAP, der Pop-Klassiker in düstersten Death-Metal-Gewand verpackt. Wir gröhlen, tanzen, lachen uns kaputt, liegen Arm in Arm mit anderen Metalfans da und strahlen. dieses Festival fühlt sich an wie 10 Tage Urlaub, ist beseelend, gleichwohl körperlich herausfordernd und emotional.

 

BELTANE in der schwarzen Mühle // Kreuztal, Harz.

 

Auch in diesem Jahr erwarteten wir mit viel Vorfreude und Spannung das Spektakel zur Beltanenacht 2019.

Wie in all den Jahren waren auch wir, wie so manche andere Besucher, schon einige Tage eher in den Harz gereist um uns in der schönen Natur zu erquicken

oder am Abend gemütlich am Lagerfeuer zu sitzen zu Grill und Kesselgulasch über Feuer.

So kann man schon im Vorfeld dem Alltag entfliehen und schön entschleunigen.

Schon bei der Anreise der schwarzen Reisegruppe aus dem Raum Leipzig sahen wir ein emsiges Treiben in der schwarzen Mühle, es wurde im Mühlenhof für das

Fest viel aufgebaut, auch die Vorbereitungen für das große Beltanefeuer sahen interessant aus.

 

Jeden Tag probten eine Vielzahl von Künstlern und Akteuren für das Beltanefest.

Unweit von der Kreuzmühle gibt es im Kreuztal einen Naturparkplatz an der Bode, welcher von vielen auch zum campen benutzt wird.

 

Das Wetter kann im Harz sehr launisch sein, aber pünktlich am Tage des Festes zeigten sich die Wettergötter im Oberharz sehr gut gelaunt, ein wahrlich

schöner Tag begann!

 

Wir wanderten am Ufer der Bode entlang zur Kreuzmühle, wo schon allerhand Treiben im Mühlenhof statt fand.

Schon auf dem Weg zur schwarzen Mühle trafen wir wieder viele Freunde und Bekannte.

Von der alten Villa gegenüber der Kreuzmühle erblickten wir eine sehr schöne, angenehme Szenerie.

 

Der am Mühlenhof anliegende Berghang war hübsch beleuchtet mit Kunstwerken.

Überall fanden die Gäste einen lauschigen Platz.

Das gesamte Ambiente war mystisch gestaltet, Sonnenuntergang,

die blaue Stunde inmitten der Berge, es passte sehr angenehm dazu, eine exzellenten Stimmung.

 

Nun war es bald an der Zeit, immer mehr Besucher strömten in die Kreuzmühle.

Eine schöne und sehr faszinierende Darstellung startete nun, das Ritual zu Beltane!

 

Gleitend dazu zum Ende wurde ein mächtiges Feuer entzündet.

Viele Fackeln frassen sich in ihre Nahrung, welche begierig die Flammen zum Entzünden empfing, mit Rauch umhüllt und angekündigt die folgende

Feuerbrunst.

  

Die Flammen frassen sich gen Himmel, immer weiter und weiter hinauf.

Einfach wunderbar!

 

Video:  https://www.youtube.com/watch?v=6UoYsR3GP50

 

Viele ließen sich nun am abgebrannten Beltanefeuer nieder, welches noch immer ein großes Lagerfeuer mit viel Wärme der Glut war.

Andere freuten sich der wieder sehr gut ausgewählten Tanzmusik in der ersten Etage, andere zu eher ruhigen Klängen in der zweiten Etage.

Auch war sehr reger Betrieb an den Bar`s, die Getränkepreise sind nicht überteuert, sondern bewegen sich in einem sehr guten Schnitt, ebenso vom

reichlichen Angebot.

Überall in der schwarzen Mühle haben wir unsere Freunde und Bekannten begrüßt und uns unterhalten, es war prima!

 

 

Es war wieder einmal ein besonderer Tag, hier in der Kreuzmühle!

Unseren herzlichen Dank an Remo Sorge und an alle Beteiligten, die diese Beltanefeier zu einem besonderen Erlebnis für uns machte.

Wir sagen Danke und freuen uns auf das nächste Mal!

Bilder

IX- E-Only Festival

Das kleine und feine Kultfestival E-Only ging nun in seine neunte Runde und wir waren, wie sollte es sonst anders sein, wieder mit dabei.
In den frühen Nachmittagsstunden ging es los zum historischen hundertjährigen Stadtbad zu Leipzig. Aber fast wie immer schläft dieses lauschige Gebäude seinen Dornröschenschlaf, heute sollten aber elektronische, melodische und harte Klänge die ehrfürchtigen Mauern und Kammern zu einem neuen Leben bewegen.  

Das laue Februar Wetter meinte es sehr gut, es waren vor der Eröffnung schon viele Gäste vor dem Stadtbad anwesend, welch schöner Kontrast in schwarz dazu.
Viele bekannte Gesichter und Freunde vom letzten NCN/E-Only waren wieder mit dabei, da war die Freude des Wiedersehens groß.

Nun sollte es losgehen, das Stadtbad war sehr gut beheizt, wirklich angenehm warm war es in der großen ehemaligen Männerschwimmhalle. Natürlich ist das Becken schon längst mit einem neuen Boden beplankt, an vielen Details erkennt man noch immer den ehemaligen Prunk.
Genauso wurde die Location sehr gekonnt ausgeleuchtet.

 

Als erste Band starteten Beyond Obsession auf der Mainstage. Noch hatten die vielen Fans und Gäste ausreichend Platz, das sollte sich im Laufe des Abends aber noch wesentlich ändern.
Das Duo Beyond Obsession konnten ihr Publikum gleich in ihren Bann ziehen, musikalisch zu recht clubtauglicher Musik, gekonnt live umgesetzt begann das E-Only Festival hiermit durchaus gut.

Uns blieb nun bis zur zweiten Band der Mainstage etwas Zeit um sich auch mal an einer Bar etwas zu unterhalten, dort ging der betrieb ging dem fleißigem Personal flott von der Hand.

Der EBM floor war zu diesem Zeitpunkt auch noch leer, nur die netten Garderobefrauen hatten dort gut zu tun. Nun enterte Trilogy die Bühne und heizte dem Publikum richtig ein.
Ein schöner live Act, nun sollte sich gleich die erste Band vom EBM stage die Ehre

geben. Es blieb kurz Zeit für eine Stärkung in Form einer leckeren Bratwurst sowie vegetarischen Angebot vom Imbissstand. Es eröffnete die schwedische Band Alvar, mit schwerem Equipment und gewaltigen Soundeffekten, den musikalischen Abend im EBMstage, den es nun schon seit drei Jahren gibt und begeistert von den Gästen angenommen wurde. Ein wirklich beeindruckendes Konzert, von den Schweden werden wir bestimmt in Zukunft noch mehr hören und live erleben!

Nun ging es Schlag auf Schlag, das Stadtbad füllte sich immer mehr mit Gästen. Sehr schön war das kleine Programmheft welches in reichlichen Mengen auslag, alle Zeiten waren schön chronologisch für die jeweiligen floors gelistet, mit Bandinfos dazu.

Das macht der Veranstalter immer sehr gut! Ein dickes Lob dafür!

 

 

Es wurde nun Zeit für Elegant Machinery, welche den großen Saal des ehemaligen Schwimmbades mit feinsten Synthiepop füllten.Tanzbare elektronische Musik mit einer feinen Videountermalung und Lichteffekten sorgten für ein tolles Ambiente.
Aber nun wechselten wir geschwind wieder zurück zur EBMstage, das Duo Crack Down sorgte mit ihren ganz eigenen Sound, sicherlich sind da auch Depeche Mode ihre Wurzeln, für einen guten gefüllten Konzertsaal. Das Musikgerät war schon alleine einen längeren Blick wert.

Es folgten das belgische Duo Parade Ground, schon bekannt seit den 80èr Jahren, aber auch mit aktuellem Album. Lucifer`s Aid, kraftvoll mit viel Nebel und Lichteffekt, folgte im EBMstage.

Es wurde dort nun Zeit für den Headliner des Abends. Das war Dirk Ivens, ein tolles Konzert, volles Rohr, mit einem schönen Best of, live dargeboten. Wirklich wieder ein Erlebnis!
Zwischenzeitlich ging es natürlich auch auf der Hauptbühne fleißig weiter. 

 

 

 

 

 

Gegen halb acht am Abend begannen Frozen Plasma ihr Konzert. Es war jetzt schon zunehmend schwerer sich durch die vielen Besucher zu bewegen, Richtung Bühne. Frozen Plasma machten eine tolle Show und Konzert, das Publikum liebte sie dafür.
Danach wurde es Zeit für L‘Âme Immortelle. Sofort legten sie voll los, ein tolles Konzert, sehr gut abgewogen um mit viel Einsatz untermalt von fantastischen Effekten. Die Massen der Fans schwelgten und tanzten zur Musik. 

 

 

Nun wurde es Zeit für den Headliner!

And One! Ein Konzert full time, 2 Stunden, eine gewaltige Zeitreise durch And One live erlebt und beschallt begann famous!

 

 

Eine sehr gut gelaunte Band und vor allem der äußerst charmante Steve, voll mit Energie geladen, singend über die Bühne wirbelnd und nie verlegen seine Fans zwischen den Songs zu unterhalten, ganz große Klasse!
Das Schwimmbad tobte mit bis zu den letzten Reihen. Ein grandioses Konzert zum Abend, was will man mehr?!

Danach beschallten die DJ`s die Tanzwütigen bis in die frühen Morgenstunden.

Wir sagten Adieu, bis zum nächsten Jahr, wenn das 10. E-Only wieder die Pforten vom Stadtbad für uns eröffnet.
Vielen Dank an Holger, ebenso an das gesamte sehr nette, fleißige und professionelle Team, Security, Bar- sowie Garderobenpersonal und vor allem an die vielen gut gelaunten Gäste, die diesen Abend zu einem sehr schönen Erlebnis gestalteten!
Wir sehen uns spätestens zum NCN 2019 wieder!

GALERIE

 

TERMINE: 

X: E-Only

14./15.02.2020

https://www.e-only-festival.de/

 

14. NCN

08.09.2019

https://www.ht-events.de/festivals/nocturnal-culture-night.html

 

 

Kasematten Festival 2019

03./04.05.2019

https://www.ht-events.de/festivals/kasematten-festival/wochenendkarten.html

 

IAMX machten am 21. Januar 2019 mit ihrer "Mile Deep Hollow Tour" in Leipzig Station, diesmal im Täubchenthal. Hier ein Nachbericht mit den Eindrücken des Abends.

Eine lange Schlange vor dem Eingang, Parkplätze, die rar werden - es ist wohl eines der besser besuchten Konzerte dieser Stadt. Und nein, es ist nicht Samstag, es ist Montag!
Der Saal in blaues Licht gehüllt, das Publikum zumeist dunkel. Doch vom Styling nicht so speziell, dass man gleich erraten würde, auf welche Art von Konzert sie gerade warten. Einige mit Glitzer auf der Haut, eine Frau mit kunstvoll gemaltem X übers ganze Gesicht, jetzt bekam man schon eine Ahnung..

Doch erstmal ist Geduld gefragt. Techniker laufen scheinbar planlos auf der Bühne hin- und her. Ein Mitarbeiter klebt Setlists am Boden fest, Getränke für die Musiker werden hingestellt. Ein erstes Aufbrausen, Vorfreude, Jubel. Mit IAMX-Rufen sehnt man dem Konzert entgegen.
Gut zu sehen ist die zentrale Steuereinheit, hinter der sich Chris austoben wird, seine Leitstelle, das Cockpit. Hände sind dort angeklebt, greifen von vorn nach dem oberen Rand, wie die verlängerten Hände des Publikums...
Die Spannung steigt, ein letzter Mikrofoncheck. Es läuft Hysteria von IAMX über die Soundanlage, zur Einstimmung, zum Trost für die Wartenden.

Plötzlich Nebel! Nach einer Stunde geht es endlich los! Blau, Weiß, Lichtstrahlen. Lichtgewitter. Chris Corner betritt die Bühne mit einem Kopfschmuck aus Militärmütze samt Glitzerbesatz, gekrönt von schwarzen Federn. >Alive in New Light< singt er in zwei Mikros gleichzeitig. Ein Freak, ein Künstler durch und durch. In seinem Element. Vom Spirit her in der Nachfolge der Großen der Vergangenheit, David Bowie, Iggy Pop. Ja, letztlich auch Ian Curtis...
Die Keyboarderin mit Maske, ansehnlich, spärlich bekleidet, entscheidende Stellen abgetapet. Sie, mindestens genau so euphorisch wie Chris. Die Bassistin, die alles mit sattem, treibendem Bass unterlegt. Das Schlagzeug, optisch im Hintergrund, akustisch weit vorn. Zuletzt die Videoleinwand, auf der zu jedem Lied Projektionen laufen.
Hinein in das Konzert, einem turbulenten Flug gleich, einem Abenteuertrip durch wilde Landschaften, stürmisches Wetter, gefährliche Klippen...
Das zweite Stück, >No Maker Made Me<, Chris in Extase und energiegeladenen Bewegungen, so sehr, dass ihm zum ersten Mal der Kopfschmuck herunterfällt, als könnte er tatsächlich nichts und niemanden über sich akzeptieren. The show must go on, er lässt ihn eine Weile liegen.
In >Bring Me Back a Dog< steigert er sich im Wechselgesang mit der Keyboarderin in den Song hinein. Im Video waren es weniger Hunde, als vielmehr Werwölfe.
Beim folgenden >Happiness<, einem der radiotauglichsten Titel des Abends mit klarer Songstruktur, ist Mitsingen angesagt. "I see the zombies walking down the street and it kills me/ Their happiness/ Liars! Liars!"
Bis jetzt hat sich alles immer weiter gesteigert und beim fünften Song >I Come With Knives< ist der erste Höhepunkt des Konzertes erreicht, der nicht mehr überboten werden kann. Während Chris Lichtstrahlen mit Spiegeln ins Publikum lenkt, bricht der Clubhit über uns herein, hypnotisch, überwältigend. Die Begrenzungen sind aufgehoben. Es gibt nicht mehr die Band dort, die Zuschauer hier - alle sind eins geworden, verschmolzen: alle sind der Song, die Musik, die Extase. Allein das zu erleben, hat sich der Abend gelohnt!
"Kinder und Sterne küssen und verlieren sich/ Greifen leise meine Hand und führen mich/ Die Traumgötter brachten mich in eine Landschaft/ In der Mitternacht"
Der Song >Exit< ist im Kontrast dazu ein ruhiger. Ja, das geht auch. Die Aufmerksamkeit fällt auf die Videoprojektion im Hintergrund, wo ein World Trade Center aus Jenga Bausteinen in sich zusammenfällt, dann Feuer, Rauch, Augen..
Mit >I Am Terrified< weiter abtauchen, langsame Bewegungen, wir sehen eine Frau mit Hut, eine Katze.. Ein seltenes Gefühl wird wach, ein Gefühl, wie man es von Gruftkonzerten in den 90ern kennt.
Dieses Lied ist die Überleitung zu einem ernsten Thema. Chris bedankt sich bei den Teilnehmern einer Diskussionsrunde, früher am Tag. "Thank You for coming!"
20 bis 30 Leute konnten direkt mit dem Musiker sprechen und Fragen stellen zum Thema mentale Gesundheit, das kreative Leben und was sonst über das Leben zu sagen ist. Er selbst leidet unter Depressionen und hat einen Weg gefunden, damit umzugehen. („Ich bin seit 11 Jahren in Therapie, mein Arzt heißt Chris Corner.“) Das will er mit anderen teilen.
Weiter geht es mit dem ruhigen >Sorrow<. "The tortured world wants me to hate/

But there’s a world inside/ Where my love can bury my rage" Ein Baby, ein Läufer, ein Turner, Stabhochsprung... Wird auf der Leinwand symbolisiert, wie diese Liebe wächst, sich freikämpft?
Chris stellt die Musiker vor und weiter geht es mit >North Star< wozu passend ein Sternen-Konfettiregen aufs Publikum herunterregnet. In diesem beatlastigen Stück ist auch das Schlagzeug ganz vorn dabei.
Bei >After Every Party I Die< muss ich zwangsläufig an Ian Curtis denken. Die Dämonen, die zurückkommen, wenn die Feier zu Ende ist und die Leere sich ausbreitet.
>Spit It Out<, wieder ein Ohrwurm, diesmal in einer speziellen Liveversion, die ruhig beginnt und ihr wiedererkennbarer Beat erst nach einer Weile einsetzt. Auch später gab es einen schönen Wechsel aus schnellen und ruhigen Passagen. Die Bühne im blauen Licht, eine verhüllte Frau auf der Videoleinwand, dann Lichtstrahlen, die von Spiegeln gelenkt durch den Raum fliegen. "People need Love!" - das wollten und konnten viele mitsingen.
Chris bedankt sich für den Applaus: "You're fucking awesome, thank You so much!" Dann erklärt er das Symbol auf seinem T-Shirt. Eine Hand, die Handfläche zeigt zum Betrachter, Zeigefinger und kleiner Finger hochgestreckt, die anderen beiden Finger halten ein X. Das ganze eingerahmt in die bekannten geschweiften Klammern. Soweit ich ihn verstanden habe, geht es dabei um eine Kampagne, beauty, awareness, mental illness, hope.. in Zusammenarbeit mit der You Rock Foundation („Overcoming mental illness through music“).  Der Verkaufserlös der T-Shirts hilft direkt den Betroffenen.


Das war eine Überleitung zum letzten Song dieses Blocks, dem Titelsong der Tour >Mile Deep Hollow<, mit dem sich Chris Corner bei seinen Fans bedankt, dass sie ihn aus der Depression herausgeholt haben. "Ich will Euch danken, Ihr habt mich aus einer meilentiefen Höhle herausgezogen und nach Hause gebracht. Ich liebe Euch." (auf englisch natürlich)
Übrigens spielt auch der Titel >Alive In New Light< darauf an, deshalb gab es diesen gleich am Anfang.

"Vielen Dank, Dankeschön, Good night!" Die Musiker gehen. Eine ungewohnte Stille, Leere und Dunkelheit bleiben auf der Bühne zurück. Eine Verlassenheit.
Nach wenigen Zugabe-Rufen lässt sich die Band nicht lange bitten, kommt zurück und spielt >Your Joy Is My Low<, ein Song, der mich ziemlich an Depeche Mode erinnert. "Show Me Your Hands!" Das Publikum klatscht mit. Im Video sehen wir einen Mann unter Wasser treiben, mit ausgebreiteten Armen, eine Geste der Resignation und Freiheit zugleich.
Beim nächsten Lied >The Alternative< geht es beinahe EBM-mäßig zur Sache. Im Hintergrund eine Injektionsnadel, nackte Frauen, farbige Flüssigkeiten fliegen herum, eine Zunge leckt ein Auge, Bakterienstämme wachsen.
"Would You like...?" >The Power and the Glory<, ein ruhiger Song, der tief geht. Kapseln und Tabletten fallen, eine Frau mit rotem Haar und rotem Kleid , Geldscheine fliegen, Gewalt, Kind auf Schaukelpferd, Verletzlichkeit.. "I'm waiting for Your guiding light to bring me back to the power and the glory" Das klingt schon ganz anders als „No Maker Made me“.

"I'm so proud of You! So much love!"
Zugabe!! Ein Techniker huscht über die Bühne -
"You're fucking wonderful!"

Jetzt noch einmal abheben mit >Kiss + Swallow<, die Musiker in rotes Licht getaucht, Jubel im Publikum. "Leipzig! I Could go all night!"

Zum Ende nun noch >Mercy<, Blüten öffnen sich im Zeitraffer, "Mercy" - Erbarmen, immer wieder, wie ein Hilfeschrei, "I could make Your whole world sweet, I'm on my knees." Blüten schließen sich, die Musik verstummt. Ein Drumstick fliegt ins Publikum, Schluss! Jetzt gibt es kein Zurück mehr.

Nachklang.
Eine von vier Händen hat sich vom Pult gelöst und ist heruntergeklappt. Fleht mit einer hilfesuchenden Geste dem schwindenden Publikum hinterher: "Bleibt bitte hier, verlasst mich nicht!", die Leere schmerzt und die Einsamkeit...

Sterne liegen am Boden, Party is over.
And After Every Party I Die.

Ich bin Chris.
I am X.

 

GALERIE

Mit der magischen Zahl an der Anzahl 13 ist nun wieder ein außergewöhnliches Musikfestival zu Ende gegangen.

Das 13. NCN in Deutzen, welches vor den Toren der Stadt Leipzig gelegen ist, zog wieder viele tausende Besucher in den wunderschönen und einmaligen Kulturpark Deutzen.
Am Donnerstag begann das Festival, die vielen tausenden Fans und Besucher kommen mittlerweile aus aller Welt angereist. Es standen sehr viele Parkplätze an der Bundesstraße zur Verfügung, desweiteren gab es einen stark frequentierten Pendelbusverkehr nach Leipzig.
Zum Festivalgelände waren es nur wenige Minuten zu Fuß, das Wetter war sommerlich warm und schön, wenn man mal von den ganz wenigen Regentropfen vom Freitag absieht. Nach wie vor ist das NCN ein eher familiäres, kleines und naturverbundenes geprägtes Treffen der schwarzen Szene, so dass wir schon zur Ankunft viele Freunde und Bekannte begrüßten und trafen. 


Auch die Bevölkerung von Deutzen ist an den ganz in schwarz gekleideten Festivalbesuchern mit den zum Teil aufwendigen gestalteten Frisuren interessiert, sie sagten „Es sind friedliche und nette Leute die uns nicht stören“. An den vier Festivaltagen, von der Eröffnungsparty am Donnerstagabend bis zum Abschiedskonzert am Sonntag, spielten im Kulturpark Deutzen etwa sechzig Künstler und Bands. Dazu gab es eine Vielzahl von Ständen an denen verschiedensten Händlern welche ihre Ware feilboten. Für das leibliche Wohl sorgten viele Getränke- und Imbissstände. Zwischen den vier Bühnen gab es wieder genug Platz um sich zu treffen, zu unterhalten oder einfach nur ein Getränk zu trinken. Sehr angenehm waren an der Weidenbogenbühne die Sitzgelegenheiten nebst Tischen, gut durchdacht und von den Besuchern gerne angenommen.


Die Headliner der drei Festivaltage spielten am Abend je auf der Amphiebühne, welche stets prall gefüllt war.
Am Freitagabend enterte dann Marc Almond die abendliche Bühne, Marc, eine Synthi Pop Ikone aus den 1980-er Jahren, auch heute noch sehr aktiv und beliebt bei seinen Fans. Seit 39 Jahren ist Marc Almond im Musikgeschäft und bringt auch heute noch  Hits in die internationalen Charts. Als Frontmann von „Soft Cell“ landete er mit "Tainded Love" einen noch heute bekannten Klassiker der Musikgeschichte, auch diesen Song spielte Marc am Laufe des Abends live zur absoluten Freude seiner Fans. Für viele wurde der Auftritt von Marc Almond zum Höhepunkt des Freitagabends, selbst Holger als Veranstalter ließ uns an seine Begeisterung spüren.
Als Headliner am Sonnabend hat Holger Peter Hook and the Light verpflichtet, welcher einst Joy Division als Bassist mit begründete und später seinen Weg mit der Band Neworder fortsetzte. Die Amphiebühne war schon im Vorfeld gefüllt, es sah prächtig aus, die unzähligen schwarzen Besucher welche mit Freude spannend auf das nun kommende Konzert warteten. Es sollte eine weite Reise mit viel Emotionen in die Musikgeschichte von Joy Division gehen. Man schloss die Augen die alten Songs wurden in einen lebendig, live, dabei das Jahr 2018. Viele der alten Songs und Hits heizten dem Publikum ein. Es war einfach „Joy Division"! Nicht fehlen durften Songs wie "Transmission" oder "Love will tear us apart" da wurde kräftig mitgesungen und dieser Abend, der wird ganz sicher sehr fest in Erinnerung bleiben! Der krönende Abschluss am Sonntagabend war dann die norwegische Synth Rock Band „Zeromancer“, was sich als eine sehr gute Entscheidung des Veranstalters erwies. Von Anfang an und dazu gewöhnt kraftvoll mit ihren sehr eigenen musikalischen Stil überzeugten sie ihr Publikum. Es entwickelte sich eine gigantische Show, mit all ihren Hits und vielen Zugaben. Aber leider ging nun der Abend und auch dieses schöne Festival stetig dem Ende entgegen.
Band und Publikum verstehen es sich gegenseitig zu feiern, ihren Spaß zu haben und die Mengen einen Hexenkessel gleich einzuheizen! Es war ein gigantischer Abschluss zum Abend des Sonntages.

An drei Tagen gab es ununterbrochen Musik von den vier verschiedenen Bühnen (Amphibühne, Weidenbogenbühne, Kulturbühne, Parkbühne). Die Stilrichtungen waren zum Teil sehr verschieben, aber genau diese Mischung machte es sehr interessant, verwoben durch Bands und Besuchern aus verschiedenen Länder, ob nun Newcomer oder die alten Hasen der schwarzen Szene. Manchmal musste man sich für die oder eine andere Bühne entscheiden, es wurde nie langweilig. Überall traf man sich mit Kollegen, Freunden und Bekannten, so dass auch in der herrlichen Natur des Kulturparks genügend Zeit für Plausch und Bier blieb. Wir selbst starteten am Freitag nach Feierabend aus Leipzig nach Deutzen. So wie alle anderen freuten wir uns schon lange auf das NCN und tauchten sofort in unsere Welt ein. Die beiden am Freitag prägenden Bands der Weidenbogenbühne sind auf ihre Art einmalig, bei „Die Krupps“ und „The Beauty of Gemina“. Die Krupps zogen ihre Show sehr kraftvoll durch ihre Bandgeschichte, ein begeistertes Publikum, genau dass was man bei den Krupps erwartet. Ein toller Start in das Festival. Gefolgt von den Schweizern „The Beauty of Gemina“, die nun hier mit ihrem Konzert zum NCN am Ende ihre Zwei Jahrestournee sind. Grandiose Songs und Akustik Version begeisterten das Publikum des komplett gefüllten Platzes vor der Bühne.
Auch auf der Amphibühe gab es Musik vom Feinsten, diese schöne Bühne füllte sich zusehends mit Festivalbesuchern. Es folgten die erwarteten Konzerten von „Plastic Noise Experience“, „Gothminister“ bevor dann der Headliner vom Abend übernehmen sollte.

Aber auch auf der Parkbühne sowie der Kulturbühne wurden musikalisch vom Feinsten bespielt. Die Kulturbühne ist immer wieder sehr gut besucht, nicht nur wegen den Grill- und Getränkeständen, ist dies ein feiner Ort für Konzerte. So wie am Freitagabend zum Auftakt „7pm Ritual“, „I-M-R“, gefolgt mit … Stummfilmen. Auch die Parkbühne bot ein sehr interessanten musikalischen Querschnitt am Freitag an. Der Sonnabend ließ nicht lange auf sich warten, es war schönstes Festivalwetter und es gab viele tolle Bandankündigungen. Das ganze Spektrum würde hier wohl etwas den Rahmen sprengen, aber auch heute galt, für jeden Geschmack und Stil war so richtig viel dabei. Zur schönsten Mittagszeit verwandelten „Heimataerde“ mit metallischem Rock und klarem Gesang die Weidenbogenbühne in eine mittelalterliche Kulisse. Auch die Band zeigte sich im passendem Ambient dazu, ein ganz tolle Show, die das Publikum brodeln ließ. Natürlich gehörte dazu auch jede Menge Kunstblut zu den Vampirzähnen. Gefolgt von Goth Rock mit feinen Melodien überzeugten „The House of Usher“ angenehm, danach kamen die Panzer, „Tyske Ludder“. Die Band mit bald 30 Jähriger Bandgeschichte und harten elektronischen Klängen überzeugten sofort ihre Fans und die nun gefühlten mehrere tausend Besucher. So ging der Abend hinein und „Kirlian Camera“ gaben sich die Ehre. Eine Wahnsinnsstimmung gepaart mit der mitreißenden Bühnenpräsenz ihrer Frontfrau zog sich der Abend in ihrer musikalischen Welt. KC sollten sich dann noch am nächsten Tag mit ihrem Nebenprojekt „Stalingrad“ die Ehre geben. 

Auf der Kulturbühne stimmte „Widukind“ das Publikum ein, wenig später brachte Evi Vine stimmungsvoll ihre musikalischen Perlen in die naturverbundene Welt der Kulturbühne. Minimalistischer kamen danach „Tanz ohne Musik“ daher, auch hier gab es für jeden musikalischen Geschmack etwas auf die Ohren. Später am Abend folgte ein martialisches Nebenproject von „Kirlian Camera“, „Stalingrad (Valkyre)“. Eine interessante musikalische Mischung bestimmte am Sonnabend die Parkbühne, man kam ja auf Grund der Lage immer wieder hier entlang und verweilte bei den verschiedenen Bands. Während dessen bespielten „Scheuber“, „Faid“, Armargeddon Dildos“ und „S.P.O.C.K.“ die Amphibühne unter großem Jubel. Auch zeigten sich die Fans von „S.P.O.C.K.“ sehr engagiert. Diese Band gibt es schon lange, aber immer wieder erquickend zu erleben in Ihrem Enterpriselook. Schön zu erleben waren „D:uel (Propaganda)“ bevor der Headliner „Zeromancer“ und somit letzte Band am Abend die Bühne unter großem Jubel entern sollte. Sofort und sehr kraftvoll verschmolzen Band und Publikum.

 

Auch nach Zugaben ist ein sehr schönes Konzert und Festival somit kurz vor dem Ende. Nach der tollen Show von „Zeromancer“ verkündete Holger Troisch auf der Bühne "Die 13. Nocturnal Culture Night ist vorbei".

Unter tobenden Beifall kamen nun auch alle vom NCN Team und Crew auf die Bühne. Es war eine tolle Verabschiedung!
„Das NCN gehört nach Deutzen und hier in den Kulturpark“, sagte Holger Troisch nachdrücklich und so laufen auch schon die Planungen für das nächste NCN im Jahre 2019.

Dies wird am 06. – 09. September 2019 stattfinden, Tickets dazu können ab dem 01. Oktober 2018 geordert werden.

Wir sagen Danke für ein sehr schönes Festival und kommen sehr gerne wieder.

Speziellen Dank an Veranstalter und Team vom NCN, allen Besuchern und Bands.

Bis bald und Auf Wiedersehen!

Galerie

Sommer, Sonne & Soundgenuss in luftigen Höhen

Festung Königstein Open Air 2018 beschert musikalische Highlights in eindrucksvoller Kulisse

 

Man nehme eine reichliche Portion atemberaubender Blicke ins Elbsandsteingebirge, eine Prise Sonnenuntergänge in luftiger Höhe und menge zwei, drei kühle Bierchen in lauen Nächten dazu… anschließend mische man das Ganze mit erstklassigem Musikgenuss unter freiem Himmel und serviere den Leckerbissen unter mitreißenden Rhythmen an hungrige Genießer! Ein sommerlicher Ohrenschmaus der Extraklasse, zu dem die imposante Festung Königstein auch in diesem Jahr unter dem Motto „Rocken bis das Elbtal wackelt“ wieder einlud… und zwar nicht einen Tag, nicht eine Woche, sondern einen ganzen Monat lang!

Wir haben uns vor Ort selbst ein Bild gemacht und sind schwer begeistert! Allein die massiven, hohen Mauern des einstigen Staatsgefängnisses als auch die von Baumkronen umringte Bühne inmitten der Bergfestung verliehen der am Tage beliebten Touristenattraktion einen ganz besonderen Charme für den klangvollen Abend. Die erstklassige Auswahl an Künstlern tat ihr Übriges und kaum hatte man sich versehen, war das einmalige Erlebnis schon wieder vorbei… Zur Fotogalerie

29. Wacken Open Air

On: 30/08/2018

29. Wacken Open Air

No Rain, only Shine

Ein Rekordsommer! Diesmal nicht in Litern Regen gemessen sondern, so zeichnet es sich ab,  der wärmste Sommer der letzten Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte. Die Ostsee lauwarm, Bakterienschwemme, Waldbrände und unsere Redakteurin fährt mit einer durch Ostseewasser verursachten Bindehautentzündung kurz nach dem Besuch beim Bereitschaftsarzt auf den Acker.

Erstmals müssen wir anstehen, obwohl wir Montagnachmittags ankommen. Die kostenlose Montagsanreise trägt Früchte. P ist noch nicht auf, die direkt an den Wacken Plaza angrenzenden Flächen sind voll und so will man uns recht weit weg vom Infield platzieren. Wir warten. Montags anreisen und dennoch kilometerweit laufen, so haben wir nicht gewettet. Kurze Zeit später haben wir Glück. Wir dürfen passieren und finden mit unserem Klappfix bei weiteren Klappfixfans Platz. Ein DDR-Fancamp mit Schweizern, nette Nachbarn, beim ersten Bier bauen wir den Faltcaravan und unsere Zelte auf. Die Sicht fantastisch, etwa 500 Meter trennen uns vom Wackinger-Ausgang. So lässt es sich leben. Dennoch sind wir recht platt von der Hitze, der Anreise mit Staus hier und da sowie dem Warten und Ärgern, trinken noch ein paar Bier, verschwinden am ersten Tag aber vergleichsweise zeitig im Bett. 

Freu dich denn du bist in Wacken! Tag 2 startet sonnig und schon am Nachmittag liegen wir mit unseren nachgereisten Freunden und eisgekühlten Getränken in unseren aufblasbaren Liegesäcken. Der Eismann liefert Cornetto vor das Zelt, das Becks ist eisgekühlt. Die Eiswürfellieferungen zum Zeltplatz-Supermarkt versiegen nie. Wacken hat Infrastruktur at it’s best!

Wir preisen den Erfinder der gemütlichen Lümmelmöbel und stehen nur auf, um unsere Nachbarn kennenzulernen oder unseren Bedürfnissen nachzugehen. Die Nachbarn spielen Krocodoc mit Trinken. Wir schließen uns an. Das Krokodil beißt mich, ich erschrecke und trinke einen eiskalten Wodka auf den Schreck. Gutes Spiel! Auch unser zweitliebstes Wackenspiel können wir genießen: „Braun oder dreckig“. Dank Ackerstaub, etwas Wind und Schweiß sehen wir aus, als hätten wir eine wochenlange Wüstenreise hinter uns. Die Bräune, die uns so gut steht, ist leider Dreck. Wir sind in Sand panierte Schnitzel (kann sich ja aber alles noch ändern…).

Bei schnuffigen 30 Grad bewegen wir uns am Mittwoch ins Dorf. Der Edeka trumpft mit herrlichen Rindersteaks bei kaum merklichen Wartezeiten auf und bei unserem Lieblings-Wackener Heiko gibt es ein kühles Bier und interessante Menschen sowie Gespräche. Hier fühlen wir uns wohl. Gegenüber warten die ersten Fans auf DORO, die in der Metal Church ein gefeiertes Konzert in besonderer Atmosphäre geben wird. Nach dem Presse-Check-In laufen wir wie in jedem Jahr zwischen den Feldern zurück in Richtung Camp, springen in den VIP-Bus und lassen uns nahe des Infields absetzen. Da hüpft das Herz!

Noch stehen vom Sprengen gegen den Staub kleine Pfützen und satte Grasbüschel zwischen den Soundtürmen auf dem Infield, das von hinten leicht abschüssig in Richtung der Mainstages ist. Das wird sich ändern. Wer Schlamm will wird Schlamm finden. Wer Staub will- nagut, niemand will Staub, aber den gibt es trotzdem für jeden. Nur die Grünflächen werden im Laufe der Woche wohl deutlich weniger werden, sodass sitzwütige Menschen bald auf Pappen, Jacken und dem Ackersand Platz nehmen werden.


Als es gegen Abend kühler wird gönnen wir uns die Steaks, kühle Radler und versuchen einen Blick auf NAZARETH („Love Hurts“) zu erhaschen. Mitsingen können wir und Feuerzeug in die Höhe recken geht auch bei Saunatemperaturen. EXTRABREIT („Hurra Hurra die Schule brennt“), die auf der Beergarden-Stage spielen, hauen uns nicht so vom Hocker. Die BACKYARD BABIES und SEPULTURA jedoch heizen die Menge des nochmal vergrößerten Zeltes vor der Bühne tatsächlich noch mehr an, als die Abendsonne. Immer noch stehen Mengen vor den Zelteingängen, kommen nicht rein. Wie Metal-Cowgirls und Cowboys schwitzen wir, umgeben von unserer Herde in unserer Prärie. Wacken, wir haben dich vermisst, ob nun rain or shine uns lieber ist, wissen wir aber nicht so recht.
  

Am nächsten Tag fällt es uns schwer in die Gänge zu kommen. Duschen sinnlos aber nötig, Schuhe oder gar Stiefel anziehen eine Qual, Bewegen eine Tortur. Als wir uns endlich aufraffen lohnt es sich nicht so recht. Wie Dirk Bach (R.I.P.) springt ein etwas unförmiger VINCE NEIL über die Bühne und trällert Mötley Crüe-Songs, wirkt dabei viel weniger cool als es die Musik erfordert und tut uns ein bisschen leid. Stimmlich passt es meist zwischen den hektischen Atemzügen, etliche Fans grölen immerhin schiefer mit. Ein zwei Meter großer Wasserball wird von Fans umhergeworfen, fällt in den Staub, löst eine gigantische Staubwolke aus und wir husten in unsere um die Münder gelegten Halstücher. Bei THE FRIGHT jubeln wir frenetisch. Die Leipziger haben es auf die Wasteland Stage geschafft und scharen Rock’n’Roll-Fans um sich. Die aus dem Horrorpunk kommende Band wird von tanzenden Wasteland Warriors umringt. Ein toller Gig und wir sind stolz auf die Jungs!

Weiter ging es mit BEHEMOTH. Black Metal bei Hitze geht immer! Langsam schaukeln wir zu den eindringlichen Songs, genießen einen großartigen Auftritt und nehmen das erste Mal auch Jubelstürme auf dem Infield vor den gigantischen Hauptbühnen mit in die Erinnerungstruhe. DANZIGs „Mother“ mal live zu hören war unser nächstes Ziel. Ein toller Moment! Auch oder gerade erst recht HATEBREED, sprengten endgültig die Faulheit aus unseren Knochen. Was für ein Auftritt mit hunderten Stagedivern! Trotz Staub färbt sich zu WATAIN und DYING FETUS unsere Haut rot. Auch die Sonnencreme kämpft mit dem Rekordsommer, genau wie wir, die erneut zeitig in die Zelte krabbeln und ein bisschen nächtliche Kühle auf frischgeduschter Haut genießen.

Ein lauwarmer Eiskaffee mit Rum und die Leipziger von WALKING DEAD ON BROADWAY motivieren uns zu einem erneuten Wüstenmarsch vorbei an Wacken Plaza mit E-Sport-Zelt (Ja, Zocken in Wacken) und Motorshow-Tribüne, unter der Motorräder unter dröhnendem Lärm im Kreis in der waagerechten rasen. Die Jungs von WDOB jedenfalls zerlegen das Bullhead City-Zelt und gefallen uns richtig gut! Auch CANTERRA aus Leipzig schauen wir uns auf der Wackinger Bühne kurz an, treffen uns dann jedoch zu MR. BIG („Wild World“) wieder mit unserem Freunden. Wir singen mit, schunkeln im Takt, strahlen. Das sind tolle Wackenmomente! Danach die beste Band des Festivals: Für uns rocken CLAWFINGER alles weg. In buntesten Anzügen und bester Laune präsentieren sie Crossover, der selbst Kuttenträger und Altmetaller in Entzückung versetzt. „The Biggest, The Best, Better Than The Rest“ – das trifft zu. Wir haben den Spaß unseres Lebens! Doch es heißt durchhalten: Wir wollen nachts 2 Uhr Ghost sehen und entspannen etwas bei den BLUE PILLS, tanzen zu MANTAR, werfen kurz einen Blick auf OTTO UND DIE FRIESENJUNGS, vor deren Bühne es gerammelt voll zugeht. Dann genießen wir IN FLAMES, Otto hin oder her. Das Set der Schweden ist randvoll mit neuen Ohrwürmern und vielen alten Hits. Eine gelungene Mischung auch für Neusongmuffel.

Als endlich GHOST die Bühne betreten sind wir begeistert. Das Ambiente, der Sound und der vertraute und doch neue Klang sowie die eingängigen Songs begeistern. Ghost können mehr als gefällige Radiosongs, sie können tolle Liveshows und Wacken richtig munter machen.

Am nächsten Tag geben wir uns viel Altbekanntes: Zu KNORKATOR feiern und tanzen wir, unser Fotograf darf ein weiteres von-der-Bühne-Bild sammeln und wir lachen, obwohl es wie immer eng ist im Publikum vor Stumpen und Co.. Statt „Zähneputzen, Pullern und ab ins Bett“ entscheiden wir uns für das Wachbleiben. Trotz Hitze und Staub springen, tanzen und singen wir zu SKINDRED, die wieder fantastisch sind und jedes Jahr spielen könnten. STEEL PANTHER sind gewohnt unterhaltsam, verlieren sich aber diesmal in sinnlosen Dialogen über Menschen im Publikum und deutschen Beschimpfungen, Frauen und alten Geschichten. Hätte man das Set nicht nur zur Hälfte mit Songs bespielt, wäre es sicher auch gelungen gewesen, musikalisch sind die Panther dennoch top und die Ohrwürmer perfekt präsentiert. Doch wo wir gerade bei Boobies waren: ARCH ENEMY legen ein tolles Set hin, später genießen wir DIMMU BORGIR mit symphonisch diabolischen Klang und rasten ein letztes Mal zu ESKIMO CALLBOY aus.


Seelig und mit neuen Eindrücken im Gepäck wandern wir in Richtung Zelt. So abwechslungsreich war unsere persönliche Running Order noch nie. Wir haben uns überraschen lassen, meist zum Guten. Körperlich sind wir im Eimer. Vielleicht mehr als sonst. Alles schmerzt, der Hals tut weh, wir husten und schnauben schwarze Irgendwasse aus unserem Gesicht. Die Augen sind rot, auch wenn die Bindehautenzündung seit Tagen überstanden ist. Ob wir noch Füße haben, wissen wir nicht. Erst am Abend im Hotel am Meer nach einem Bad und einem weiteren Fußbad bekommen wir sie wieder zu Gesicht. Wacken war 2018 extrem. Doch im nächsten Jahr ist Jubiläum. XXX! Diesmal mit dabei: Als Headliner PARKWAY DRIVE (und Marlene so „Hab ich’s nicht gesagt dass die als Headliner wiederkommen!“), SABATON mit Jubiläumsshow, DEMONS & WIZARDS, POWERWOLF, AIRBOURNE, ROSE TATTOO, MESHUGGAH, WITHIN TEMPTATION, KROKUS, DARK FUNERAL und AVATAR. Wieder hüpft das Herz. Nochmal, nochmal, schreien die geschundenen Körper und zählen die Tage. Nicht allein, denn in den Tagen, in denen wir diesen Text schreiben, wird das W:O:A 2019 ausverkauft. Danke liebes Wacken Open Air, dass du das jedes Mal mit uns und für so viele weitere Menschen schaffst!

Deine Schwarze Presse

Gesammelte Eindrücke findet ihr noch in unseren Alben zum Festival:

Impressionen- Leipzigs Local Heros - Weitere Bands

Und weiter geht’s:

Was? XXX. Wacken Open Air

Wann? 01.08.2019-03.08.2019

Wo? Wacken, Schleswig-Holstein

Infos unter www.wacken.com

 

25 Jahre With Full Force - sturmfrei in Ferropolis

Ein viertel Jahrhundert Erfahrung sichert Verlässlichkeit und Routine im zweiten Jahr in der Stadt aus Eisen. Ein würdiges Jubiläums-Line-Up bietet einem bunt gemischten Publikum ein breites Spektrum von voller Härte bis bester Laune. Auch wir waren als Gratulanten vor Ort und haben Euch unsere Eindrücke mitgebracht.

X. BELTANE 2018

Mit viel Spannung und Vorfreude wurde die diesjährige 10. Beltanefeier in der Kreuzmühle erwartet.
Viele von uns kennen die wunderschönen Veranstaltungen der schwarzen Mühle, welche im mystisch romantischen Kreuztal in der Nähe vom Harzer Rübeland gelegen ist. Die Kreuzmühle war wirklich einmal eine Mühle, welche in sorgsamer Restauration von Remo Sorge immer weiter zu dem alten Schmuckstück gedeiht, wovon Bilder aus vergangenen Zeiten zeugen. Wir hatten dieses Jahr das Glück, unseren Besuch zur Feier im Harz etwas zu verlängern und mit einer schwarz gesinnten Reisegruppe aus Leipzig in einem nahe gelegenen Ferienhaus Quartier zu beziehen.

Editors live in Leipzig, ein Rückblick auf ein kraftvoll melodisches Konzert des Quartetts aus Birmingham


Die Osterfeiertage neigten sich langsam aber unaufhaltsam dem Ende entgegen, aber halt, da gab es noch einen wichtigen Termin am Abend des Ostermontags! Nach nunmehr bald 5 Jahren gaben sich die Editors von der britischen Insel wieder die Ehre in der Messe- und WGT Stadt Leipzig. Zeitgleich zu ihrem neuen, mittlerweile sechsten Album „Violence“ bespielten sie in ihrer aktuellen Tour 2018 das legendäre Haus Auensee, welches im Leipziger Norden gelegen ist.