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20.11.2015 - Diary of Dreams @ Werk 2


Mit Veröffentlichung des neuen Albums gehen die DoD wieder auf Tour und kommen im November auch in das Werk II. 
Sie verbinden Dark-Wave mit Elektro, und ich muss zugeben, ich haderte lange mit der musikalischen Veränderung. Es gibt wieder mehr „echte“ Instrumente, Adrians Stimme ist immer noch ergreifend und trägt tiefsinnige Texte vor.

Und ein weiteres Leckerchen: The Beauty of Gemina begleiten den Abend. Seit Jahren bieten die Jungs Gothic-Rock auf höchsten Niveau und haben sich dadurch eine stetig wachsende Fangemeinde erspielt. Wie vor kurzen bei ihren Auftritt auf dem NCN werden sie einen großartigen Beitrag liefern.

Nicht nur bei den Mädels schlagen bei dieser Kombination die Herzen höher. Lasst uns das Werk rocken!

Was? Diary of Dreams, The Beauty of Gemina

Wann? 20.11.2015)

Wo? Werk 2, Leipzig - Halle A

Einlass: 19:00 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr

Infos und Tickets unter an allen bekannten VVK.

VVK: 25,30 €

http://www.diaryofdreams.de/

Werk 2

 

 

An diesem Abend bin ich sicherlich nicht diejenige, die den weitesten Weg auf sich genommen hat, um ein tolles Festival erleben zu können. Vielen Dank an Holger, der in der Veranstalterwelt mittlerweile ein Garant für außergewöhnliche, familiäre Festivals ist.

Nach der herzlichen Begrüßung durch die Security geht es auf in die alten Hallen des Stadtbades zu Leipzig. Dezent dunkel gehalten, Kronleuchter in den Bögen der Seitenläufe. Angenehmes Licht und die Lokalmatadoren Versus auf der Bühne. Normalerweise hätte ich mir eine stille Ecke an der Seite gesucht, lässig an der Wand gelehnt und meine Notizen gemacht.. Leider waren auch die Sitzmöglichkeiten nicht da.. Nun gut, dann etwas jugendlicher.. Konzerterlebnis mal richtig und nur kleine Stichpunkte in das Telefon getippt. (Vielen Dank  So bleibt mehr Zeit für das Wesentliche.. TANZEN, oder auch nur etwas Wippen.. )

Wie erwartet starteten Versus souverän in den Abend. Klar die Ansage „Nazis raus“ - In der aufgeheizten Zeit, Politik überall.. Vielleicht stößt das bei dem einen oder anderen nicht auf Gegenliebe, mich hat es gefreut, nicht gestört. Doch zum musikalischen. Sie sind definitiv eine der besten Opener. Wenn auch noch Luft im Raum war, legten sie einen guten Start in den Abend und brauchen sich überhaupt nicht hinter den Headlinern zu verstecken. Sie pflegen den Kontakt zum Publikum, haben einen tragenden Fan- und Freundeskreis und genießen einfach ihre Musik und die Bühne..

Tanzwütig muss man nicht lange warten. Die Umbauzeiten sind sehr knapp, die Unterhaltungsmusik wünsche ich mir für das nächste Mal stimmiger zum Abend. Das Mikro übernehmen Syntec. Wahre Profis, die nix an Schneid über die Bühnenabstinenz verloren haben. „Leave me, love me“ - „Aus dem Alter bin ich eigentlich raus“ O-Ton des Sängers Tobias. Es wird keine Platte abgespielt, jedes Konzert wird anders. Syntec haben Besuch auf der Bühne. Dennis Schober von Solitary Experiments ist zu Gast und singt mit. Gepflegte elektronische Familie..

Es bleibt nicht viel Zeit zum Luft holen, Syntec haben schwungvoll den Staffelstab an Dance or Die übergeben. Endlich stimmt auch der Klang. Wer das Geknatter nicht so mag, wird der Formation aus Berlin nicht so viel abgewinnen können. Es wird laut, freakig, „Everything is beautiful“. Eine Zeitreise durch die elektronische Musik. „The Aliens are back“ und „Dance or die“ bringen mir viel Freude.

Solar Fake zieht die Festivalbesucher wieder gedrängt an die Bühne, sie präsentieren lebendig Ausblicke auf das neue Album, spielen Stücke des ersten Album. Die beiden Herren beglücken die Mädels, begeistern trotz des „Weiberelectro“-Images die Herrschaften. Es wird eine gute Show geboten. Der Saal feiert, die ersten Getränke sind alle..

In Strict Confidence machen es dem Publikum leicht. In diesen besonderen Räumlichkeiten bieten sie ein Potpourri aus Titeln, die älter als 10 Jahre sind. Keines der Lieder hat über die Jahre an Kraft verloren. Die Stücke lassen die Jahre vergessen oder erinnern an erlebte Partys und Konzerte, Abende mit Freunden. Doch ist erstmal keine Melancholie im Raum. Bis das „Zauberschloß“ zum Träumen einlädt. Ein Evergreen. Obwohl ich dachte, an diesem Titel keinen Gefallen mehr zu finden, war ich wie viele andere in den Bann gezogen. Dann verabschieden sich die Herren von „der schönsten Stadt der Welt, mit den schönsten Festivals der Welt!“

EBM ist nicht tot – Er ist älter geworden, wie auch die Tänzer, die den eigenen Nachwuchs zu solch tollen Veranstaltungen mitbringen.

:SITD: spalten wieder das Publikum. Für Ihre Verhältnisse finde ich diese Performance gar nicht so schlecht. Temporeich gibt es Lieder des aktuellen Albums zu hören: „Dunkelziffer“ , Ausblicke auf das neue Album: „Krematorium“ (da bin ich guter Dinge  ) und dann einen Partyhit „Snuff machinery“. Leider habe ich die meiste Zeit vor den Toiletten zugebracht, zum Glück war es laut genug, so blieb der Hörgenuss nicht auf der Strecke.

Und dann Covenant: Nun, für diese Herren war es eventuell nicht der beste Auftritt. Diesmal lag es weniger an der Technik. Es war auch für das Publikum schon ein langer Abend. Mich hat es dennoch gut unterhalten. Auch ein wunderbarer Aspekt: Bereits im Oktober sind sie wieder in Leipzig zu erleben. „Gothic meets Klassik“ wird sicher spannend. Covenant runden einen langen Abend beschwingt ab.

Viele gehen dann doch schon nach Hause, auch mir fehlt nach dem langen Tag der Atem für die Aftershow. Dabei hätte ich gern noch etwas gezappelt.

Ganz lieben Dank an die vielen Helferlein im Hintergrund, die zusammen mit Holger Troisch so einen Abend auf die Beine gestellt haben. Irre, Wahnsinn, wirklich großartig!!!

Bereits am 10. und 11. April diesen Jahres lädt dieses Team in die Sandsteinhölen nach Halberstadt ein, nach dem WGT erlebt man am ersten September in Deutzen das NCN und wen dann immer noch die Langeweile plagt: Gothic meets Klassik!

Bildergalerie:

Covenant

:SITD

In Strict Confidence

Solar Fake

Dance or Die

Syntec

Versus

Dieser Winterabend birgt schwere Entscheidungen in sich. Hochkarätige Musik allerorten.

Warum ist EUZEN eine ernstzunehmende Konkurrenz? Die Frage stellt sich nicht für diejenigen, die das Projekt um Christopher Juul, Sängerin Maria Franz, Harald Juul, Kristian Uhre und Thomas Welin aus Dänemark. Seit 2008 haben sie sich in dieser Formation einen Namen gemacht. Sie ordnen sich in die Kategorie Electropop ein, bereichern aber mit ihrer Liebe zu den anderen Genres eben auch den einzigartigen nordig rauhen Klang. Elemente aus Blues und Folk verbinden sich ganz wunderbar getragen durch die stimmlichen Fähigkeiten von Maria. Spannend auf jeden Fall und mit dem dritten Album „METAMORPH“ im Gepäck laden sie in das UT Connewitz!

Als Vorgruppe werden in Leipzig Other Day spielen.

VVK: 10€ + evt Gebühren

http://www.euzen.dk/

https://www.facebook.com/otherday

http://www.utconnewitz.de/

Super Konzert mit den 17 Hippies im Täubchenthal

Wer meint, hier war ein Konzert mit flippigen Hippies à la Woodstock zu erleben, liegt falsch und richtig zugleich. Auf der Bühne geben sich nach 18 Jahren Bandgeschichte 13 starke Musiker die Hand und verbinden Stile, Musikrichtungen, Lebensfreude und wildes Chaos zu einer Welt.

Die Band freut sich, wieder in Leipzig auf der Bühne zu stehen. In dieser Stadt, in der sie die größte Anzahl unterschiedlicher Aufführungsorte bisher erlebten. Erstaunlich, denn die Berliner haben fast die ganze Welt bereist, sind seit 1995 häufig auf Tournee oder beglücken Ihre Zuhörerschaft auf zahlreichen Festivals. Das Erfolgsrezept lässt sich auch an diesem Abend im Täubchenthal erleben. Während die Welt zunehmend um die Akzeptanz des Anderen ringt, geben sich die Musiker Raum, jeder tritt nach vorn, jeder macht Platz. So wie sie die Folklore verschiedenster Nationen mischen, fließen in ihre Musik poppige Elemente, wird mal Englisch, mal Französisch, mal Deutsch, mal .. gesungen. Eine muntere Truppe die melancholische Momente mit purer Leichtigkeit, Lebensweisheiten und Neugierde paart und an die Konzertbesucher überträgt.

Wer sie verpasst hat, kann Sie dieses Jahr noch zu den Abschlusskonzerten der „Biester-Tour“ im Berliner Kesselhaus erleben. Und vielleicht sind sie bald wieder in Leipzig zu Besuch..

http://www.17hippies.de/

GALERIE

Ein Abend voller Gothics in Leipzigs Stadtzentrum

Üblicher Weise wird das Gewandhaus zu Leipzig für klassische Konzerte des Gewandhausorchesters geöffnet. Vergangenen Sonntag eroberten das Düstervolk bereits zum dritten Male den großen Saal für den zweiten Festivaltag des „Gothic meets Klassik“.

Am ersten November luden die Bands, ergänzt um Suicide Commando und Unzucht in das Haus Auensee. Hier erlebten die Gäste einen geladenen Abend mit dem üblichen electrolastischen Klang der Formationen. Hier konnte getanzt, gepogt, gehüpft werden, bevor es am Sonntag zu den vermeintlich ruhigen Tönen Richtung Augustusplatz zog.

Bereits vor Einlassbeginn hüllt sich die Fläche um den Mendebrunnen in tiefes Schwarz. Während die einen sehr schick im Steampunkstil zum Konzert schreiten, sich die ein oder andere Dame in edle barocke Kleider zwängte, waren andere dem Musikstil näheren legeren Stil gekleidet. Ich finde dies schon etwas schade, denn es geht auch darum, sich dem anderen zu öffen. Wichtiger als die Optik ist jedoch die Begeisterung für Musik.

Bevor wir zu meinem persönlichen Favorit des Abends kommen: Besonders aufgeregt startet Solitary Experiments in dieses wundervolle Experiment. Noch ist der Saal ruhig und das Publikum lauscht ganz verhalten dem Stimmen der Musikinstrumente. Das aus Polen angereiste Orchester um Dirigent Grabowski wird herzlich empfangen, wie auch der Sänger Dennis Schober, für den sich mit diesem Konzert nach 20 Jahren Bandgeschichte ein kleiner Traum erfüllt. Schreiben wir es dem Lampenfieber zu, man spürt die Aufgeregtheit bis in die letzten Ränge. Es klingt nicht schlecht, ist aber zunächst noch nicht ausgewogen. „Bin etwas nervös“ wird auch für die Zuschauer befreiend. Die Anspannung entschwindet mehr und mehr. Die Stimmung gelöster. Immortal, Epiphany sind in die klassische Version gewandelt worden. Mir fehlt hin und wieder die Symbiose aus Electro und Klassik. Doch die Gefühle werden auf jeden Fall eindrucksvoller getragen. Hier haben sicher einige bereits die Taschentücher nicht nur in der Hand halten müssen. Es sind wirklich „neue“ Stücke entstanden, die auch die Band vom Rang aus auf sich wirken lassen konnte. Ein sehr feiner Einstieg mit schöner Lichtmalerei im Saal. „Stars“ beendet den ersten Part des Abend. Traumhaft fühlt man spätestens hier die Wiese unter einem und den Sternenhimmel über sich.

Frontline Assembly. Die EBM/ Industrial-Formation verspricht auf jeden Fall einen eigenen Weg. Bill Leeb betritt die Bühne as usual.. FLA transferieren ihre Stücke nicht in die Klassik. Sie ergänzen es um die neuen Möglichkeiten. Die Beats bleiben, hin und wieder meint man, es hat schon immer so klingen müssen. Deadenen, Prophecy, Blood haben mich schwer begeistert. Lose hat mit der orchestralen Untermalung eine phantastische Größe erreicht. Hier finde ich das Konzept Gothic meets Klassik perfekt umgesetzt. Bereits das Intro mit Airmech gibt einem das Gefühl, mitten in einem Blockbuster zu sitzen. Leider hält sich das Publikum eher zurück. Ich bin aber auch nicht die einzige, bei der die Gliedmaßen zucken und bewegt werden wollen. Die Kanadier verlieren nicht viele Worte. Das ist auch überhaupt nicht nötig, mich haben sie voll und ganz überzeugt!

Die anschließende Pause tut gut. Gibt sie doch Raum, sich auf Mono Inc. einzustellen.
Wir starten also leider viel zu schnell in die letzte Runde des Abends. Wer nicht im Haus Auensee dabei war, wird nun überrascht. Der Sänger hatte sich auf den Weg zu den Proben verletzt und absolvierte das Konzert mit Bravur im Sitzen. Martin Engler begeisterte den Saal. Auch MONO INC. verleihen ihren deutschen und englischen Texten das klassische Gewand. Sie berühren, bekommen die melancholischen Texte durch die andere instrumentale Untermalung ein größeres Gewicht.

„Guten Abend, meine sehr verehrten Damen und Herren, hallo Leipzig!“ Das zeigt überzeugend das Thema des Abends. Hier treffen zum Teil Welten aufeinander, die sich auf besondere Weise verbinden. Es ist weniger neu, aber ein schöner Ausklang für das Wochenende. Kein Weg zu weit, Seligkeit, My deal with god gehen tief an die Gemüter.. Standing Ovations überzeugen das Orchester aus Zielona Gora zu einer Zugabe: Martin Engler nimmt alle Kräfte zusammen und läßt es sich nicht nehmen, stehend ein zweites Mal „Kein Weg zu weit“ zu singen und wird vom gesamten Saal gehalten! Danke an das Publikum, Danke an das Sinfonieorchester und Dirigenten Grabowski. Es war ein jeder geehrt, der diese Momente teilen durfte.

Bereits das dritte Mal stellte Steven Dornbusch so eine hochkarätige Veranstaltung auf die Beine. Unser Dank gilt vor allem auch ihm und denen, die ihn so tatkräftig unterstützen. Der nächste Termin steht bereits im Kalender: am 24. und 25. Oktober wird Leipzig wieder viele Gothics beherbergen und begeistern und namhafte Bands wie Covenant herausfordern. Wer die Zeit bis dahin überbrücken möchte, sei auf die gängigen Videoforen verwiesen. Leider wird es auch in diesem Jahr keine offiziellen Mitschnitte geben.

Unsere Galerie aus einer leider sehr ungünstigen AufnahmePosition!

Gothic meets Klassik

Immer wieder spannend. Das aufgeregte Warten auf ein seltenes Ereignis erwartet Leipzig nun bereits zum dritten Male.

Gothic meets Klassik bringt auch in diesem Jahr wieder Musikprojekte auf die Bühne, die harmonieren und am zweiten Festivaltag doch neu in Szene gesetzt werden. Sicher kennt man schon einige Formationen, u. a. VNV Nation, die sich mit der klassischen Inszenierung ihrer Stücke eindrucksvoll auf die Bühne getraut haben.

Andere, wie Deine Lakaien, bei denen man schon hin und wieder die Ausflüge in solche Experimente erwartet. Doch Gothic meets Klassik ist anders und besonders und jedes Mal neu! In diesem Jahr werden die Hamburger MONO INC. , Frontline Assembly und Solitary Experiments zusammen mit der Philharmonie aus Zielona Góra das Gewandhaus mit tiefen Gefühlen füllen. Wir sind schon ganz aufgeregt.

Das spannende an dem Wochenende wird aber vor allem sein, dass bereits am Samstag die Bands in das Haus Auensee einladen. Dort wird „gewohnt“ gerockt. Der Abend wird von SUICIDE COMMANDO und UNZUCHT vervollständigt und verspricht damit nicht nur gute Unterhaltung, sondern auch viele Anreize, das Tanzbein wenigstens wippen zu lassen.  

 

 

Was? Gothic meets Klassik

 

Wo? Haus Auensee Leipzig

 

Wann? 01./02.11.2014, 18.30 Uhr

 

Infos und Tickets unter:

http://www.gothic-meets-klassik.de/

http://www.mawi-concert.de/gothic-meets-klassik-in-leipzig_e106671.html

 

Kool Thing : Austra

Austra sind nicht das erste Mal in Leipzig.. Dennoch mutet es an, als würde man sie als Geheimtipp  handeln. Hast du gehört: Austra spielen im Täubchenthal. Wer? Ach die mit dem Hit..

Kool Thing sind auch mir noch unbekannt. Was man sich über die einschlägigen Seiten jedoch auf die Ohren geben kann, klingt ähnlich dem, wie man es von Austra erwartet. Die Berliner Briten ;) haben einen nicht ganz so weiten Weg auf sich genommen, um die Leipziger auf den Hauptact des Abends vorzubereiten. Die Abendstunden werden mitten in der Woche in Plagwitz gut eingeleitet. Elektronische Klänge, mal mehr beschwingt, mal mehr ambient-chillig. Der Saal ist gut gefüllt und ich bekomme nicht den Eindruck, dass den Anwesenden langweilig wird. 

Ein paar Worte zum Publikum. Wir hätten da sowohl den für die Nacht herausgeputzten Gruftie als auch den „vorbei laufenden“ Alternativen.. Auch die optisch neutralen Neugierigen sind in das Täubchenthal gewandert. Ein buntes Publikum, welches durch die Vielseitigkeit und Aufnahme der musikalischen Strömungen angesprochen wird.. Doch Austra ist sicher nicht für jeden etwas.. 

Katie Stelmanis ist sehr ausgefallen. Auffällig, doch nicht Lady Gaga like betritt sie die Bühne.. Glitzer Funkel Rot. Der Hut ist unheimlich groß. Schönes Bühnenoutfit, doch sie wirkt versteckt.. Die Stimme kommt  unsicher bei mir an. Das Gefühl hält sich bei mir durch die ersten Titel hinweg, bis dann der bekannte HIT „Beat and the Pulse“ einschlägt und jede Unsicherheit auch in der Stimme verfliegen lässt.. Sie singt sich frei und mir können die Dance-Nummern nicht lang genug rocken. Beat and the Pulse reißt auch den letzten vom Hocker. Besonders ansprechend ist für mich, dass die Lieder wirklich ihre Live-Version erhalten. „Home“, „Lose It“ sind anders als auf CD. Die Meute im Täubchenthal ist in Bewegung und Begeisterung, sie brauchen nicht die Wiedergabe in Abspielqualität. Sie genießen die kreative Darbietung. Den Witz, den Charme jedes einzelnen Musikers. Die Liebe zu dem, was jeden einzelnen auf die Bühne treibt und es doch zu Austra werden lässt. Die Kanadier überzeugen und lassen die Zeit vergessen. 

Sinead O'Connor wird gecovert.. Viele überzeugt die Version von „Nothing compares to you“, mich leider nicht.. Die musikalischen Impressionen von Björk und Siouxie and the Banshees sind unüberhörbar. Sie verbinden auch die Zuhörer. Insgesamt war es ein schöner Abend und ich freue mich schon, wenn mein nächstes Austrakonzerterlebnis im Kalender steht.. 

Und dann geht der Abend doch überraschend schnell zu Ende.. Es lädt die Aftershow mit stimmiger Musik ein. Leider zieht es mich schon hinweg, andere die letzte Bahn nach Hause. So hoffe ich, dass doch nicht zu wenige die Wohnzimmerclubatmosphäre im Täubchenthal auf sich wirken lassen konnten. Vielen Dank an die Macher, die überzeugende Tontechnik und das nette Barpersonal.. Auch sie machen den Abend perfekt.

Hier ein paar Bilder, auch wenn die Beleuchtung dafür sehr ungünstig war.

 

http://www.austramusic.com

http://www.koolthingmusic.com

http://www.taeubchenthal.com